Züchter freuen sich über gute Großviehpreise

von Redaktion

Miesbach – Eine größere Käuferschar fand sich zum Großviehmarkt in der Oberlandhalle ein. Das Preisniveau über 2000 Euro ist schon Standard. Sehr gutes Schlachtvieh liegt bei 2000 Euro, sehr gute Zuchtkühe kosten inzwischen 2800 bis 3000 Euro. Als durchschnittlicher Preis wurde für zwölf Zuchtstiere 2530 Euro bezahlt, wobei kein Stier an eine Besamungsstation ging. Die 69 Jungkühe konnten zu einem mittleren Versteigerungspreis von 2280 Euro verkauft werden. Die sechs Mehrkalbskühe wechselten für im Mittel 1940 Euro den Besitzer.

An der Spitze ein
Stier für 2950 Euro

Die Preisspanne bei den Zuchtstieren reichte von 1800 bis 2950 Euro, wobei mit Abstand den höchsten Preiseinfluss der Hornstatus darstellt. Ein gehörnter Stier wurde für 1950 Euro verkauft, die gemischterbigen Stiere kosten 2440 Euro und reinerbig Stiere wechselten bei im Mittel 2825 Euro den Besitzer. Den Spitzenpreis mit 2950 Euro wurde für einen Ingmar-Sohn aus dem Zuchtbetrieb von Rosi und Sebastian Gilg aus Aßling bezahlt. Ein höheres Angebot an Jungkühen aus biologischer Wirtschaftsweise wären zu sehr guten Preisen abzusetzen. So erhielt eine Jungkuh mit 22,6 Kilo Milch bei 2150 Euro und eine weitere bei 24,3 Kilo Milch bei 2400 Euro den Zuschlag. Den höchsten Steigpreis mit 3000 Euro wurde dreimal für Jungkühe erreicht. Milchleistungen um die 30 Kilo, Melkbarkeiten zwischen 2,4 Kilo und 3,2 Kilo pro Minute und Lebendgewichte von mindestens 600 Kilo zeichnen diese Kühe aus. Züchter dieser Kühe waren Josef Weber aus Feldkirchen-Westerham, Hans Niedermaier aus Pittenhart und Hans Eberl aus Sauerlach. Der nächste Großviehmarkt ist am Mittwoch, 5. Oktober. Für den Großviehmarkt am Mittwoch, 26. Oktober ist eine Eliteversteigerung von Jungrindern geplant.

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