Weniger Kaufinteressenten

von Redaktion

2700 Euro für Jungkuh aus biologischer Wirtschaftsweise

Miesbach – Das Preisniveau aus der Vergangenheit konnte auf der jüngsten Zuchtviehversteigerung in der Oberlandhalle mit über 2000 Euro für Jungkühe nicht mehr gehalten werden. Diesmal lag der Schnitt bei 1919 Euro. 110 Jungkühe wechselten den Besitzer, darunter 15 Bio-Kühe für 1800 Euro. Die Preisspanne von 1100 bis 3050 Euro bei den Jungkühen war bei diesem Markt sehr hoch.

Ein sehr ausgeglichenes Angebot beim Stiermarkt ergab diesmal keine großen Preisausschläge. Sechs der acht verkauften Zuchtstiere kosteten zwischen 2400 und 2500 Euro. Ein weiterer gemischt vererbender Stier auf Hornlosigkeit wurde für 2300 Euro verkauft. Der einzig angebotene Stier ohne Hornlos-Gen wechselte für 1950 Euro den Besitzer. Für vier Kalbinnen wurde im Mittel 1881 Euro bezahlt, bei einer Preisspanne von 1725 bis 2000 Euro. Mit 3000 Euro Steigpreis blieb eine Manaus-Tochter von Josef Heiß aus Fischbachau nur unwesentlich im Preis zurück. Nur knapp unter 3000 Euro blieb noch Georg Wasensteiner mit einer Magliano-Tochter. Nur noch eine Jungkuh blieb über 2500 Euro. Mit 2700 Euro wurde die teuerste Jungkuh aus biologischer Wirtschaftsweise verkauft. Züchter ist Lorenz Wittmoser aus Fischbachau. Alle vier Jungkühe waren geälpt. Mit 37 Zuchttieren blieben 30 Prozent im Zuchtgebiet, 51 Zuchttiere gehen ins restliche Bayern. Ein Stier, je zwei Kalbinnen, Mehrkalbskühe und 31 Jungkühe gehen in die Niederlande. Der nächste Markt findet am Mittwoch, 26. Oktober, statt.

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