Traunstein – Da Behörden, Unternehmen und Kommunen immer häufiger von Cyberangriffen betroffen sind, ist es äußerst wichtig, dass deren digitale Infrastruktur optimal gesichert ist. Deshalb veranstaltete der Landkreis Traunstein Anfang Oktober bereits zum zweiten Mal den Cyber-Sicherheitstag.
Zu Beginn eröffnete Landrat Siegfried Walch die ausgebuchte Veranstaltung und übergab das Wort anschließend an den Präsidenten des Landesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI), Daniel Kleffel. Der Cyber-Sicherheitstag findet als Kooperation zwischen dem Landratsamt Traunstein, dem LSI, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dem Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) und dem Landeskriminalamt Abteilung Cybercrime (LKA) statt.
Zu den verschiedenen Facetten des Themas konnten sich die Teilnehmer bei Vorträgen und an Ständen informieren. Der Traunsteiner Landkreis treibt den Schutz gegen derartige Bedrohungen seit vielen Jahren aktiv voran, da unter anderem die Angreifer ständig ihre Möglichkeiten und Wege verändern. Gleichzeitig entwickelt die Gemeinde sowohl alle bereits ergriffenen, als auch die neu konzeptionierten Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich weiter, um der Gegenseite immer einen Schritt voraus zu sein.
Landrat Walch betonte die Bedeutung der IT-Sicherheit vor allem auch für Behörden: „IT-Sicherheit hat sowohl politische, wirtschaftliche, als auch gesellschaftliche Tragweite.
Nicht weniger als das gesellschaftliche Zusammenleben, die demokratischen Prozesse und unsere wirtschaftliche Stärke stehen auf dem Spiel, wenn wir das Thema IT-Sicherheit nicht offensiv und bewusst angehen. Bei Cyber-Angriffen auf Behörden und Unternehmen können schnell alle Räder still stehen – doch die Behörden gewährleisten das Funktionieren unseres demokratischen Systems.“