Rosenheim – Die Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim, einer monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft an der TH Rosenheim, erbrachten eine erneute Verbesserung der Geschäftslage. Der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen erreichte positive 40,1 Punkte nach 30,1 Punkten im Vormonat. Dagegen verschlechterten sich die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate leicht auf pessimistische minus 12,8 Punkte. Die Werte des ifo-Institutes für Deutschland ergaben ebenfalls eine spürbare Verbesserung der Geschäftslage, allerdings auf niedrigerem Niveau mit 10,8 Punkten nach 4,8 im Vormonat. Die erheblich schlechteren Geschäftserwartungen konnten sich von minus 42,9 auf minus 31,6 Punkte verbessern.
In der aktuellen monatlichen Frage gaben die Unternehmen an, welche Instrumente sie nutzen, um Fachkräfteengpässe zu vermeiden. 69 Prozent gaben an, Ausbildungen im Betrieb anzubieten. Gut jedes zweite Unternehmen ermöglicht eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Jeweils 46 Prozent bieten Weiterbildungsmöglichkeiten und die regelmäßige Erhöhung des Entgeltes an. Fachkräfte aus dem Ausland rekrutieren nur 21 Prozent und altersgerechte Arbeitsplätze schaffen nur fünf Prozent.