Stabile Nachfrage beim Großvieh

von Redaktion

Jungkuh erzielt Spitzenpreis

Miesbach – Die Nachfrage auf den Großviehmärkten ist laut dem Zuchtverband Miesbach seit einem Jahr sehr stabil und auf einem sehr guten Preisniveau. So wechselten auf den ersten Großviehmarkt im Jahr 2023 14 Zuchtstiere, zwei Kalbinnen, sechs Kühe und 95 Jungkühe in einer zügigen Versteigerung den Besitzer. Allerdings wurde kein Stier in die Besamung verkauft. Natursprungbullen-Halter konnten aber aus einer sehr hochwertigen Genetik auswählen.

Der Steigerungspreis der 14 verkauften Zuchtstiere bewegte sich in einem engen Preisfenster zwischen 2200 und 2700 Euro, wobei die vier Stiere der Wertklasse 1 für 2487 Euro verkauft wurden. Zwei weidegewohnten Kalbinnen, die etwa sechs Monate trächtig waren, wurden für 1950 Euro und 2200 Euro Steigerungspreis verkauft.

Um gute Qualität handelte es sich bei den 95 angebotenen Jungkühen. Für die sechs Tiere der Wertklasse 2a wurden im Mittel 3216 Euro – bei einer Preisspanne von 2850 bis 3450 Euro – bezahlt. Die 3450 Euro stellten zugleich auch den Spitzenpreis des Marktes dar. Die Jungkuh, die diesen Preis erzielte, eine formschöne Wodonga-Tochter mit 30,3 Kilo Milch, hatte Josef Greiter aus Egling angeboten.

Insgesamt erfolgte bei zehn Jungkühen der Zuschlag erst bei einem Versteigerungspreis ab 3000 Euro. Weitere 22 Jungkühe erreichten Preise über 2500 Euro. 22 Jungkühe wechselten den Besitzer bei Preisen zwischen 1200 und 1950 Euro. Der nächste Großviehmarkt findet am Mittwoch, 1. Februar, statt.

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