Landwirte begrüßen westafrikanische Kollegen

von Redaktion

Maschinenring Aibling-Miesbach-München hilft beim Strukturaufbau im Senegal

Feldkirchen – Im Herbst 2021 war zum ersten Mal eine Gruppe senegalesischer Landwirte beim Maschinenring (MR) Aibling-Miesbach-München zu Besuch. Inzwischen haben sich 72 MR in dem westafrikanischen Land gegründet.

Vor Kurzem wollte sich der Staatssekretär des Landwirtschaftsministers Dr. Moussa Sow selbst ein Bild von der bayerischen Landwirtschaft machen und kam dafür auf den Milchviehbetrieb von MR-Vorsitzenden Martin Weber in Feldkirchen. Besonders zum „Simmentaler Fleckvieh“ gab es viele Fragen, da die Rasse relativ hitzeresistent ist und für das afrikanische Land geeignet wäre.

Die klimatischen Bedingungen im Senegal für Landwirtschaft sind günstig, aber die Bauern haben wenig Geld und es fehlt das Wissen über Anbaumethoden und Tierhaltung. Strukturen für die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte sind kaum vorhanden.

Die bayerische Staatsregierung fördert die Entwicklung der senegalesischen Landwirtschaft und das Projekt wird auch vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) unterstützt.

Mithilfe der Maschinenringe werden die Strukturen im Senegal vor Ort gefördert, was die Landflucht der jungen Bevölkerung verhindert.

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