TH Rosenheim baut digitales Lehrangebot aus

von Redaktion

Rosenheim – Mit Beginn des Sommersemesters hat die Technische Hochschule (TH) Rosenheim zwei neue hybride Lehrräume in Betrieb genommen. Sie bieten neben vielfältigen technischen Möglichkeiten ein flexibel einsetzbares Mobiliar, zum Beispiel für Gruppenarbeiten. Konzipiert und eingerichtet wurden die Räume im Rahmen des Projekts HigHRoQ, mit dem die Hochschule ihre digitalen Lehrformate deutlich erweitert. Die Studenten erarbeiten sich in den Lehrräumen die Lerninhalte gemeinsam mit Kommilitonen, die digital dabei sind – gut sichtbar auf großen Projektionsflächen im Raum. Alle sind zusammen aktiv auf digitalen Flipcharts: Beispielsweise schreibt eine Studentin im Raum darauf mit einem Spezialstift ihre Ideen, ein online zugeschalteter Student nutzt die Tastatur auf seinem Laptop, um auf derselben digitalen Oberfläche seine Kommentare hinzuzufügen. Mittendrin steht ein Dozent und regt zu weiterem Austausch an. Die Räume sind mit modernem Equipment ausgestattet: drei Projektionsflächen an den Wänden, vier 360-Grad-Raumkameras, die auch für Videografie einsetzbar sind, außerdem eine Dokumentenkamera und ein Deckenmikrofon.

Ermöglicht wurden die hybriden Lehrräume durch das Projekt HigHRoQ. Die Abkürzung steht für „Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität“. Dafür stellte die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ über drei Millionen Euro bereit. Die TH sei stolz darauf, den Studenten „ein solch didaktisch innovatives und technisch eindrucksvolles Angebot machen können“, so Vizepräsidentin Professorin Dr. Stephanie Kapitza.

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