Stabilität trotz Herausforderungen

von Redaktion

Arbeitsmarktbericht für September zeigt Stärken der Region Rosenheim auf

Rosenheim/Traunstein – Inmitten verschiedener aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen hat sich der Arbeitsmarkt in der Region Rosenheim bemerkenswert stabil gehalten. Die Daten für September sind ermutigend mit einer sinkenden Arbeitslosenquote und Firmen, die trotz der widrigen Umstände immer noch auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind. Dies sendet ein starkes Signal über die Widerstandsfähigkeit und das Potenzial des lokalen Arbeitsmarktes aus.

Leichter Rückgang in
der Stadt Rosenheim

Die Arbeitslosenquote in der Stadt Rosenheim liegt derzeit bei 4,5 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vormonat darstellt. Von diesen sind 1664 Bürgerinnen der Stadt arbeitslos gemeldet. Im Gegensatz dazu bleibt die Arbeitslosenquote im Landkreis Rosenheim stabil bei 2,7 Prozent. Dort sind aktuell 3991 Personen als arbeitslos gemeldet. Die Hauptagentur in Rosenheim betreut 2114 dieser Personen, während das Jobcenter des Landkreises 1877 SGB II-Kunden unterstützt. Michael Vontra, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, betonte: „Der Arbeitsmarkt in unserer Region zeigt sich, trotz der aktuellen Herausforderungen, resilient. Unternehmen schließen weiterhin neue Arbeitsverträge ab.“ Der Agenturleiter ermutigt zudem Eltern, die nach dem Schulstart ihrer Kinder wieder in das Berufsleben einsteigen möchten: „Vielleicht ändert sich durch den begonnenen Kindertagesstätten- oder Schulbesuch Ihres Kindes Ihr Bedarf an Unterstützung. Kommen Sie diesbezüglich gerne auf uns zu!“

Obwohl die Zahlen für die Region Rosenheim insgesamt positiv sind, gibt es immer noch Raum für Verbesserungen. Es besteht eine fortwährende Notwendigkeit, Fachkräfte zu akquirieren und die Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu betonen. Die digitale Plattform der Agentur hat sich bereits als wertvolles Tool für Jobsuchende erwiesen. Der Ausbildungsmarkt bietet auch viele Möglichkeiten. Vontra betont: „Es bestehen weiterhin gute Chancen quasi sofort in die Ausbildung zu starten… Ich drücke Ihnen die Daumen!“

Insgesamt zeigt der Arbeitsmarkt in Rosenheim trotz der aktuellen Herausforderungen Stärke und Potenzial. Mit kontinuierlichen Bemühungen von Agenturen und Unternehmen sowie einer adaptiven Haltung der Arbeitskräfte kann die Region optimistisch in die Zukunft blicken.

Im Agenturbezirk Traunstein ist die Arbeitslosenquote über die Landkreise Traunstein, Mühldorf, Altötting und dem Berchtesgadener Land hinweg im September auf 3,0 Prozent gesunken, was einen leichten Rückgang von 0,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat darstellt. Trotz dieses Rückgangs zeigt ein Jahresvergleich einen Anstieg. 

Von den 8712 betroffenen Arbeitslosen im Agenturbezirk Traunstein entfallen 843 auf junge Menschen unter 25 Jahren. Eine weitere bemerkenswerte Gruppe bilden die 3406 Personen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren. Interessanterweise haben sich im September 2.201 Menschen arbeitslos gemeldet, was einen bemerkenswerten Rückgang von 18,5 Prozent gegenüber August darstellt. Die Arbeitslosenquoten in den einzelnen Landkreisen des Bezirks zeigen Variationen. So weist Traunstein mit 2,7 Prozent die niedrigste Quote auf, und hat sich im Vergleich zum August um 0,1 Prozentpunkte verbessert. Mühldorf zeigt eine Quote von 3,3 Prozent auf, ebenfalls eine Verbesserung um 0,1. Der Stellenbestand für den Monat September im Bezirk Traunstein zeigt insgesamt 4568 offene Stellen.

Jutta Müller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Traunstein, sagte: „Das bestätigt den jährlichen Sommerverlauf ein weiteres Mal“, und weiter: „Das wird ebenso belegt durch die Abmeldezahlen in Ausbildung oder Qualifizierung. Diesen Monat waren es 710 Menschen, das sind 82,1 Prozent mehr als im August.“ Insgesamt meldeten sich 2428 Menschen aus der Vermittlung ab, 430 mehr als im Vormonat und 19 mehr als im Vorjahresmonat. 

Erfahrung ist wichtig
für Unternehmen

Müller betonte die Wichtigkeit der Weiterbildung älterer Arbeitnehmer und erklärte: „Wir dürfen es uns nicht mehr leisten, auf die Weiterbildungsbereitschaft der Älteren zu verzichten.“ Sie fügte hinzu, dass „die Investition in das eigene Personal eine unverzichtbare Chance für alle Beteiligten“ sei und betonte: „die Vorbehalte gegenüber älteren Wiedereinsteigern sind in den meisten Fällen durch eine sachliche Betrachtungsweise auszuräumen.“

Trotz der gesunkenen Arbeitslosenquote im September gibt es Hinweise darauf, dass ältere Arbeitnehmer in der Arbeitswelt nach wie vor auf Hürden stoßen. Müller hebt die Vorteile von altersgemischten Teams hervor und sagt: „Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass altersgemischte Teams ein konstruktiveres Miteinander bilden und das voneinander Lernen im Team Verständnis und Kollegialität wesentlich steigern kann.“

Anm. d. Red.: Dieser Text wurde mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz erstellt, von Redakteur Martin Lünhörster ergänzt und auf seine Richtigkeit überprüft.

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