Zuchtviehmarkt Traunstein bietet Tiere mit hoher Qualität an

von Redaktion

Jungkühe erzielen Preisspanne zwischen 1200 und 3050 Euro – Nächster Kälbermarkt am 25. Oktober

Traunstein – Der durchschnittliche Steigpreis für Jungkühe auf dem Traunsteiner Zuchtviehmarkt mit 2061 Euro bei 64 verkauften Jungkühen ist sehr zufriedenstellend, da sich die Preisspanne von 1200 bis 3050 Euro erstreckte. Die mittlere Milchleistung lag bei 28,1 Kilo.

Für nur zwei angebotene Zweitkalbskühe wurden 1600 und 1900 Euro bezahlt. Bei der einen verkauften Kalbin lag der Steigpreis bei 1800 Euro. Bei den Stieren war absehbar, dass sich das Interesse der Besamungsstationen nur auf einen Mydream-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Christian Niederbuchner beschränken wird. Das Interesse an den vier Natursprungstieren war gering, sodass nur ein Stier für 1850 Euro verkauft wurde. Bei den drei weiteren Stieren gab es kein Gebot. Sie stehen noch auf den Aufzuchtbetrieben, sodass sie auch am Hof angekauft werden können. Die Stierqualität war gut.

Ein Stier, der nicht hornlos vererbt, wird inzwischen selbst bei sehr hohen Zuchtwerten wie einem Gesamtzuchtwert von 142, einem Milchwert von 131 und einem Fitnesszuchtwert von 126 nur noch für günstige Steigpreise angekauft. Selbst zwei Halbbrüder in Besamungseinsatz und Rang eins unter 82 getesteten Mydream-Söhnen wirken nicht verkaufsfördernd. Es lagen zwar zwei Kaufaufträge vor, die aber nur geringfügig über dem Mindestpreis von 3500 Euro für Besamungsstationen lagen. So konnte die Station Marktredwitz-Wölsau den Stier namens Made My Day für 4100 Euro erwerben.

Die drei Jungkühe der Wertklasse 1 erzielten einen mittleren Steigpreis von 2866 Euro. Zwei dieser Jungkühe konnte Alois Rehrl aus Seeleiten bei Weildorf mit Milchleistungen über 30 Kilo Milch zum Verkauf anbieten. Beide stammen von dem Stier Manolo ab, der für sehr gute Fundamente bekannt ist. Die dritte Jungkuh der Wertklasse 1, mit dem Zertifikat „Bio“, kam aus dem Zuchtbetrieb von Michael Huber aus Steinrab, Gemeinde Seeon. Über einen Versteigerungspreis von 2400 Euro erhielten noch weitere sieben Jungkühe den Zuschlag. Noch reihenweise wechselten Jungkühe über 2000 Euro den Besitzer. Der Durchschnittspreis wurde gedrückt durch zehn Jungkühe mit Steigpreisen unter 1700 Euro. Geringere Milchleistungen und schlechteres Exterieur sind dafür die Ursachen.

Ein Stier, zwei Kühe und acht Jungkühe erwarben Züchter aus dem Traunsteiner Gebiet. Ein Stier ging an die Besamungsstation Marktredwitz-Wölsau und 23 Jungkühe verblieben in Bayern. 33 Jungkühe wurden in die Niederlande und nach Südtirol verkauft. Der nächste Kälbermarkt findet am Mittwoch, 25. Oktober, statt. Der nächste Großviehmarkt ist am Donnerstag, 16. November.

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