Rosenheim – Ein intensiver Austausch über Künstliche Intelligenz (KI) in der Softwareentwicklung fand am Rosenheimer IT Forum 2023 statt.
Die Frage des Workshops, der von der „ROSIK“ in Zusammenarbeit mit dem „Stellwerk18“ und der IHK München und Oberbayern organisiert wurde, lautete: „Wie hilft uns die Künstliche Intelligenz und wo hat sie ihre Grenzen?“
Die Veranstaltung im „Stellwerk18“ erreichte mit 75 Teilnehmern die Kapazitätsgrenze, was die Organisatoren, darunter Professor Dr. Hüttl, Dekan der Informatik an der TH Rosenheim und „ROSIK“-Geschäftsführer Alexander Dalzio sowohl überraschte als auch erfreute. Alexander Kroll, von der „ntt Data GmbH“, eröffnete das Forum mit der These, dass KI die Gesellschaft und Wirtschaft disruptiv verändere.
Es folgten Diskussionen über die positiven Effekte der KI auf Routinearbeiten in der Softwareentwicklung und die Konzentration der Fachkräfte auf komplexere Aufgaben.
Kroll erläuterte außerdem die Grundlagen der KI anhand von Begriffstypologien und Modellen.
Im Verlaufe des Workshops präsentierten regionale Softwareunternehmen Best-Practice-Beispiele, welche die Fachteilnehmer intensiv diskutierten. Hierbei wurden innovative KI-Techniken wie das „Prompt Engineering“ und intelligente Suchmethoden vorgestellt.
Zur Sprache kamen auch die potenziellen Gefahren eines unreflektierten KI-Einsatzes. Sebastian Vates, von der Palfinger AG, wies auf die Risiken von Datenlecks, Biases und Diskriminierung hin und betonte die Notwendigkeit eines bewussten und reflektierten KI-Einsatzes.