Schreiner ziehen Bilanz

von Redaktion

Ernüchternde Ergebnisse aus der Konjunktur-Umfrage

Rosenheim – Gastgeber Markus Bruckbauer begrüßte die Mitgliedsbetriebe zur Innungsversammlung der Rosenheimer Schreiner im Neubau seines Unternehmens. Die Vergrößerung der Werkstatt von 1400 Quadratmeter auf 2600 Quadratmeter im Gewerbegebiet am Oberfeld war laut Bruckbauer schon lange geplant und dringend nötig.

Nach den Willkommensworten trug Obermeister Peter Moser die Ergebnisse aus der Konjunkturumfrage des Verbands vor.

Die Auswertung umfasste die Einschätzungen der Betriebe zu den Themen Auftragsreichweite, aktuelle Ertragslage und Umsatzprognose. Darüber hinaus wurden Daten zur Personalentwicklung, Bürokratiebelastung und deren Ursprung im Zusammenhang mit der Effizienz durch bürokratische Vorgaben sowie Belastung durch Steuer und Arbeitsschutz erhoben. Das Ergebnis war ernüchternd.

Moser zeigte sich besonders besorgt über den Abwärtstrend in der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe. Die Einhaltung des Stundenverrechnungssatzes für Schreiner entsprechend der Musterkalkulation sichere den Qualitätsstandard und vermeide starke Unterschiede auf dem Markt, so Moser weiter. Peter Böck von der Berufsschule Rosenheim und Helmut Frohwieser vom Bildungszentrum Rosenheim informierten indes über die Entwicklung und Belange der insgesamt 170 Lehrlinge in allen Jahrgangsstufen.

Termine, die anstehende Beitragserhöhung der BG, Vorträge zur Reform der Lkw-Maut für mehr Klimaschutz im Güterverkehr sowie zur Handwerkerregelung standen ebenfalls auf der Agenda. Nach dem Rückblick auf die Ausbildungsmesse Jobstart Handwerk erhielten die Anwesenden noch eine Führung durch die neuen Hallen.

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