Rosenheim – Mehr als 80 Studierende der Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik haben bei der Projektmesse Digitalisierung einen Einblick in Softwarelösungen gegeben, die sie für Firmen und Institutionen entwickelt haben.
Bei der Veranstaltung im Gründerzentrum „Stellwerk18“ in Rosenheim, präsentierten die Teams vor etwa 70 Gästen die Ergebnisse ihrer Arbeiten.
Mit mehr als 800 Studenten ist die Fakultät für Informatik die zweitgrößte Fakultät an der Hochschule. Die 17 Projektteams erläuterten in kurzen Vorträgen ihre jeweilige Aufgabenstellung und zeigten auf, wie sie diese gelöst haben.
„Diese Messe ist so etwas wie ein Schaufenster unserer Fakultät“, sagte Dekan Professor Reiner Hüttl bei der Eröffnung. „Wir werfen unsere Studierenden mit den Projekten ein bisschen ins kalte Wasser, aber sie machen das ganz hervorragend.“
Als Hauptorganisatoren fungierten Professorin Claudia Förster und Professor Gerd Beneken als Leiter des Innovationslabors der Fakultät für Informatik. „Bei den Projekten sehen wir die Dynamik, die in unserer Branche herrscht. Vor wenigen Jahren war noch Cloud Computing das große Thema, jetzt sind es Chatbots, wie etwa ChatGPT. Wir erleben gerade, wie das Berufsbild neu definiert wird und die Messe hilft uns bei der Orientierung“, so Beneken.
Eines der Themen lautete „SmartCity: Stadtklima messen mit IoT“. Im Auftrag des Telekommunikationsunternehmens „komro“ aus Rosenheim entwickelte das studentische Team eine sogenannte Heatmap für die Darstellung von Temperaturentwicklungen im Rosenheimer Stadtgebiet – für Stadtplaner sind dies wertvolle Informationen.
Ein anderes Projekt beschäftigte sich mit der automatischen Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts für das Maschinenbauunternehmen Kiefel GmbH in Freilassing. „Die bislang verwendete Software erfüllt die Anforderungen der Firma nur unzureichend. Wir haben eine Lösung entwickelt, mit der die CO2-Bilanz von Kiefel optimiert erfasst und dokumentiert wird“, erklärt Luisa Klein, Studentin der Wirtschaftsinformatik.