Mühldorf – Im feierlichen Rahmen erhielten im Foyer der Berufsschule I in Mühldorf kürzlich 53 junge Kfz-Mechatroniker nach erfolgreicher Prüfung ihre Freisprechung. Studiendirektor Manfred Hölzlwimmer begrüßte im Namen des Gesellenprüfungsausschusses neben den neuen Gesellen deren Eltern, Ehrengäste, Betriebsinhaber, Lehrkräfte und die Mitglieder des Prüfungsausschusses.
In seinem Grußwort gratulierte der stellvertretende Landrat Richard Fischer den Absolventen für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Durchhaltevermögen. „Kein Handwerk ohne Lehrzeit, und dieses haben Sie jetzt erfolgreich abgeschlossen. Ihr habt euch für eine Branche entschieden, die im Moment wie kaum eine andere im Um- und Aufbruch ist mit Digitalisierung, E-Mobilität und autonomes Fahren“, so Fischer. Der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule I, Michael Haase, freute sich, dass er nach der dreieinhalbjährigen Lehrzeit die Absolventen der Berufsschule zu deren Gesellenprüfung beglückwünschen durfte. „Dies ist zwar eine Zeit des Abschiedes – aber zugleich auch ein Neubeginn in eure berufliche Laufbahn“, sagte der Schulleiter und ließ die Geschichte des Automobils von deren Anfang bis in das jetzige Jahrzehnt Revue passieren.
Die Wirtschaftsreferentin der Stadt Mühldorf, Karin Zieglgänsberger, und die Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer lobten die jungen Gesellen, die eine exzellente handwerkliche Ausbildung abgeschlossen hätten und nun bei künftigen neuen Aufgabengebieten tatkräftig mitwirken könnten. Beide Festrednerinnen dankten allen, die zur erfolgreichen Ausbildung beigetragen haben.
Hans Maier, Kfz-Obermeister-Stellvertreter der Innung München-Oberbayern, äußerte, dass die Gesellen mit der Ausbildung alles richtig gemacht hätten. An diesen Beruf träten jedes Jahr neue Herausforderungen heran. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, gelte es, sich fortzubilden.
Nach altem Handwerksbrauch wurden die neuen Gesellen vom Obermeister anschließend „freigesprochen“. Aus den Händen von Obermeister Stefan Burghart sowie von Maier, Hölzlwimmer und Burghart erhielten die Absolventen ihre Gesellenbriefe. Für die musikalische Umrahmung der Freisprechung sorgte die Lehrerband der Berufsschule I.