Traunstein – Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Traunstein sprach kürzlich für die Landkreise Traunstein, Berchtesgaden, Altötting und Mühldorf 86 Gesellen nach bestandener Prüfung frei.
Die Sommerprüfung schlossen 25 von 28 Auszubildenden erfolgreich ab. Prüfungsbeste waren Jakob Forster aus Mühldorf und Jonas Forster aus Ampfing. Die beste praktische Prüfung legte Simon Hundmeier aus Buchbach ab. Von 68 Teilnehmern an der Winterprüfung bestanden 61 Auszubildende. Prüfungsbeste waren hier David Mehringer aus Traunstein und Stefan Schramm aus Obing.
Einziger Wermutstropfen der Feierstunde war der zunehmende Mangel an Auszubildenden und der damit verbundene Rückgang an Fachkräften. In seiner Festrede ging Innungsobermeister Peter Müller auf die gute Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und dem Bildungszentrum der Handwerkskammer ein. Die Gesellen hätten nun eine stabile Grundlage für ihren weiteren Lebensweg, so Müller.
Auch der Schulleiter der Berufsschule Altötting, Oberstudiendirektor Friedrich Ebertseder, bekräftigte, dass die Entscheidung für das Handwerk aller Ehren wert sei. Mit der Ausbildung hätten die jungen Menschen sich eine großartige Basis geschaffen. Lehrlingswart und Prüfungsausschussvorsitzender Alois Ortner forderte die Gesellen auf, Verantwortung zu übernehmen. Das Elektrohandwerk trage einen großen Anteil an der Energiewende.
Ehe es zur Übergabe der Gesellenbriefe kam, stand die traditionelle Freisprechung an, die auf die Zünfte des Mittelalters zurückführt. Für den gemütlichen Teil des Abends sorgte die Emertshamer Blaskapelle.wz