Wolfgang Petry als Obermeister im Amt bestätigt

von Redaktion

Hauptversammlung der Metall-Innung Traunstein-Berchtesgadener Land – Heimische Politiker stellen sich den Fragen

Traunstein – Die Metall-Innung Traunstein-Berchtesgadener Land bleibt unter der bewährten Führung von Wolfgang Petry als Obermeister. Der Vorstand wurde im Rahmen der Hauptversammlung gewählt, die dieses Jahr in Fridolfing stattfand.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage bleibt die Metall-Innung Traunstein-Berchtesgadener Land stabil. Das Handwerk insgesamt leidet unter Fachkräftemangel und rückläufigen Aufträgen, insbesondere im kommunalen Baubereich. Dennoch haben sich die Betriebe im Metallhandwerk, die in der Innung organisiert sind, bisher vergleichsweise gut behauptet. Allerdings belasten die Auswirkungen von Corona und die massiv gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten, insbesondere aufgrund des Ukraine-Konflikts, sowie die hohe Inflation und steigende Kapitalmarktzinsen das vergangene Jahr.

Petry betont, dass diese Belastungen nicht nur die Betriebe, sondern auch die Mitarbeiter treffen. Der Obermeister freute sich über einen leicht gestiegenen Mitgliederbestand von nunmehr 69 Firmen sowie über 35 freigesprochene Lehrlinge im Metall-Handwerk. Er dankte seinem Stellvertreter Graßl und der Kreishandwerkerschaft für ihre Unterstützung bei der Gesellenprüfung und der Organisation der Innungsarbeit.

Die Jahresrechnung 2023, präsentiert von Dagmar Sinzinger von der Kreishandwerkerschaft, wurde einstimmig angenommen. Der Haushalt für 2024 wurde ebenfalls einstimmig verabschiedet, und beide Kassenprüfer Andreas Brand und Michael Kettenberger wurden in ihrer Position bestätigt.

Die Vorstandswahl verlief ohne Überraschungen: Obermeister Petry und sein Stellvertreter Graßl wurden einstimmig wiedergewählt. Neu im Vorstand sind Franz Huber, Georg Huber junior, Christian Mayr und Andreas Strohmayer. Als Meisterbeisitzer im Prüfungsausschuss Feinwerkmechaniker wurden Strohmayer, Alfons Plereiter und Erich Hochrainer einstimmig gewählt. Ergänzender Programmpunkt der Versammlung war die Befragung heimischer Politiker zu handwerksspezifischen Themen nach massiven Protesten in der Region in den letzten Monaten und Kundgebungen, bei denen Unmut über die Politik der Ampel-Regierung und bürokratische Hemmnisse geäußert wurde (wir berichteten). Themenschwerpunkte waren Ausbildung, Werbung für den Beruf, Kostenfreiheit für Meisterkurse sowie Digitalisierung sowie die Ausschreibungen mit mehr regionalen Kriterien.wz

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