Region braucht hervorragende Fachkräfte

von Redaktion

Bei der Meisterfeier der Kreishandwerkerschaft in Rosenheim wurde deutlich, welch hohe Wertschätzung das Handwerk im Rosenheimer Land genießt. Die jungen Absolventen seien Garanten für das Wohl der Region, betonten die Redner.

Rosenheim – Über den Dächern von Rosenheim, im elften Stock des Sparkassen-Hochhauses, fand kürzlich zum 14. Male ein Ehrenabend für die Meisterabsolventen aus den Reihen der Rosenheimer Kreishandwerkerschaft statt. Eingeladen hierzu hatte zusammen mit Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, deren Vorstandsvorsitzender Karl Göpfert eingangs für die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Handwerk dankte.

Handwerkstradition
und Innovation

„In Bayern und auch im Rosenheimer Land wird einem nichts geschenkt, wenn es um Handwerker- und Meisterausbildung geht, deswegen unsere besondere Anerkennung für die Entscheidung zum Handwerk“, so der Sparkassenchef.

Er erinnerte zudem daran, dass die seit 1856 bestehende Bank seit 168 Jahren zusammen mit Handwerks-Kunden groß geworden ist und dass die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling im vergangenen Jahr sieben Millionen Euro in ihre Bankgebäude investiert hat. Diese Investitionen seien immer mit Aufträgen an regionale Handwerksbetriebe verbunden.

„Ihr habt bisher alles richtig gemacht, Ihr werdet auch fortan euer Leben meistern und ihr seid Garanten dafür, dass handwerkliche Tradition mit notwendigen Innovationen Hand in Hand in die Zukunft gehen.“ Mit diesen Worten gratulierte Landrat Otto Lederer auch namens und im Beisein von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März den über 30 frischgebackenen Meisterinnen und Meistern und er fügte hinzu: „Unser Landkreis, die Stadt Rosenheim und die ganze Region brauchen hervorragende Fachleute. Fachkräfte im Handwerk bieten auch Ausbildungsplätze an und letztlich habt ihr jetzt das Rüstzeug für die Selbstständigkeit und für die Gründung von Unternehmen. Euer Meisterbrief ist nicht nur ein papierenes Qualitätsmerkmal, er ist ein Wertpapier im Handwerk und letztlich auch eine Verpflichtung, das Wissen weiterzugeben.“

Der Landkreis und die Stadt Rosenheim haben in den letzten zehn Jahren über 100 Millionen Euro in Schulen und Einrichtungen mit Berufsausbildung investiert, wie der Landrat ausführte. Das Duale Ausbildungssystem in Rosenheim, erklärte Lederer, finde immer wieder Interessierte aus der ganzen Welt.

Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller vom gleichnamigen Zimmerer-Betrieb in Soyen dankte der Sparkasse nicht nur für den Ehrenabend in ihrem Stammhaus, sondern auch für deren Unterstützung bei den Freistellungsfeiern. Innerhalb der Kreishandwerkerschaft sorgen 7700 Betriebe mit rund 25000 Arbeitsplätzen für einen Umsatz von vier Milliarden Euro.

Im Vordergrund: Die
Kundenzufriedenheit

„Am Dualen Ausbildungssystem, an der Partnerschaft mit den Schulen, an der dichten Vernetzung von Innungen und Dachverband wollen wir weiter zugunsten unserer mittelständischen Struktur festhalten“, so der Kreishandwerksmeister, der noch ergänzte: „Nicht eine Work-Life-Balance steht bei uns und bei unseren jungen Meistern als erstes im Blickfeld, sondern die Kunden-Zufriedenheit – zum Wohle des schönen Rosenheimer Landes mit seiner vorzüglichen Infrastruktur.“

Alsdann übergaben Sparkasse, Kreishandwerkerschaft, Innungen, Landrat und Oberbürgermeister allen Meisterinnen und Meistern ihren Ehrenpreis für alle Gewerke der Kreishandwerkerschaft. Für die musikalische Umrahmung des Ehrenabends sorgte das „Valentin-Preißler-Trio“, ehe es weitere Ehrungen und einen Impulsvortrag von Extremsportler Friedi Kühne gab.

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