Stabile Mitgliederzahlen mit 81 Betrieben

von Redaktion

Jahresversammlung der Metall-Innung Altötting/Mühldorf

Töging – Bei der Jahreshauptversammlung der Metall-Innung Altötting/Mühldorf im „Wirtschafts-Service-Zentrum“ in Töging wurde Obermeister Anton Hudlberger wieder einstimmig für weitere drei Jahre zum Obermeister gewählt sowie die Vorstandschaft bestätigt. Erfreut zeigte sich Anton Hudlberger im Rahmen seines Tätigkeitsberichts über den stabilen Mitgliederstand von 81 Betrieben, die somit mitgliederstärkste Innung in der Kreishandwerkerschaft ist. Ferner ließ der Obermeister die Höhepunkte des vergangenen Jahres Revue passieren.

Dies war neben der Freisprechungsfeier die Ausbildung zum Staplerfahrer, es gab einen mehrtägigen Ausflug zur Stahlwelt von Voestalpine mit Hafenrundfahrt und eine Brauereibesichtigung in Linz und Besichtigung des Innkraftwerkes in Töging.

Einen besonderen Dank und ein Präsent richtete Anton Hudlberger an den erkrankten Erich Bis und an Ferdinand Gilg, die sich sehr engagiert mit guten Ideen am Stand der Metall-Innung bei der Bildungsmesse in Mühldorf präsentierten.

Mit praktischen Vorführungen sowie Informationen brachten sie den interessierten Schulabgängern die Inhalte des Metallberufes näher. Um die Ausbildung im Handwerk noch deutlicher für junge Menschen vorstellbar zu machen, stellte der Obermeister die Überlegung an, im Herbst „einen Tag des Handwerks“ in den Berufsschulen durchzuführen.

Dort könne man Interessierte gezielt für den Metallberuf ansprechen. Die drei Fachklassen an der Berufsschule I in Mühldorf besuchen aktuell 97 Metallbauer sowie 18 Auszubildende im Feinwerkmechaniker-Handwerk, die jedoch an der Berufsschule in Altötting beschult werden. An der Gesellenprüfung nahmen 20 Azubis der Metallbauer und fünf Feinwerkmechaniker teil, die allesamt die Prüfung erfolgreich bestanden.

Beim praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend belegte bei den Feinwerkmechanikern Andrea Redenböck (Ausbildungsbetrieb Rupert Aigner, Rattenkirchen), den vierten Platz und Florian Lohr (Ausbildungsbetrieb Engelbert Hopf, Oberneukirchen), den sechsten Platz bei den Metallbauern.

Enttäuscht zeigte sich der Obermeister allerdings über das Desinteresse der vielen neuen Gesellen bei der kürzlich stattgefundenen Freisprechungsfeier. Trotz umfangreicher Organisation im Vorfeld der Veranstaltung konnte der Obermeister mit den Prüfungsvorsitzenden nur an zehn anwesende Absolventen die Gesellenbriefe persönlich überreichen, die restlichen 15 Gesellen blieben teils unentschuldigt der Veranstaltung fern.

„Die Innung steht finanziell gut da“, informierte der Geschäftsleiter der Kreishandwerkerschaft, Markus Saller, und übermittelte einen positiven Finanzbericht an die Mitglieder, der von den Revisoren Josef Fliegl (Mühldorf) und Robert Brandmeier (Kirchdorf) geprüft wurde.

Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde die Vorstandschaft entlastet, der Jahresrechnung 2023 und dem Haushaltsplan 2024 wurde von den Mitgliedern uneingeschränkt zugestimmt. Keine Veränderungen gab es bei der turnusgemäß anstehenden Neuwahl des Innungsvorstandes. Einstimmig wiedergewählt wurde Obermeister Anton Hudlberger sowie seine beiden Stellvertreter Erich Bis und Johannes Schmid. Hierzu gratulierte der erst kürzlich gewählte Landtagsabgeordnete Markus Saller, der als Wahlleiter fungierte. Obermeister Anton Hudlberger dankte nach der Wahl seinen Vorstandskollegen für die stets gute Zusammenarbeit und betonte zugleich, die Arbeit in der Innung weiter kontinuierlich voranzutreiben, um nicht stehen zu bleiben. Anschließend stellte sich der neue Schulleiter, Studiendirektor Thorsten Kögler, der Versammlung vor. Nach Stationen am Holztechnikum in Rosenheim, der Regierung von Oberbayern und am beruflichen Schulzentrum in Starnberg ist Thorsten Kögler seit 15. April 2024 Schulleiter an der Berufsschule I in Mühldorf.am

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