Rosenheim – Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometer Rosenheim, belegen einen aufkommenden Optimismus für die Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten. Der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen stieg, in dieser monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft, an der TH Rosenheim, um 17 Punkte auf sehr positive + 20,3. Auch die aktuelle Geschäftslage wird mit + 17,1 (+4,6) insgesamt als gut bewertet. Die vergleichbaren Ergebnisse des ifo-Institutes für Deutschland ergaben dagegen etwas zwiespältige Ergebnisse. So stieg zwar auch der Saldo für die Geschäftserwartungen mit – 18,2 leicht zum Vormonat an, verblieb aber im pessimistischen Bereich. Die Einschätzungen der Geschäftslage verschlechterten sich sogar auf – 11,1 nach – 8,3 im Vormonat. Die Quartalsfragen zielten wieder auf die Planungen, der teilnehmenden Unternehmen, in Bezug auf den Mitarbeiterbestand und die Investitionshöhe in den nächsten zwölf Monaten. Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Zeitraum mehr Personal einstellen möchten blieb mit 15 Prozent unverändert.
Allerdings plant jedes fünfte Unternehmen, die Mitarbeiteranzahl zu verringern und damit zwei Prozent-Punkte mehr, als im Dezember. Bei einer Betrachtung der Gewerbebereiche planen vor allem Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe (28 Prozent) einen Abbau, allerdings ist dieser Sektor mit 22 Prozent auch an erster Stelle, der zusätzliches Personal einstellen möchte. Im Einzelhandel plant dies kein Unternehmen, aber 25 Prozent möchten die Anzahl der Mitarbeiter auf Jahresfrist reduzieren. Während im Dezember noch 30 Prozent der Unternehmen eine Erhöhung des Investitionsvolumens beabsichtigte, sind es aktuell nur noch 18 Prozent genauso viele, wie vor einem Jahr. Der Anteil, der die Investitionsausgabe reduzieren möchte, blieb mit 25 Prozent unverändert.