„Ein absolutes Rekordergebnis“

von Redaktion

Pro Communo AG verzeichnet 2023 Umsatz von fast sechs Millionen Euro – Aktionärsversammlung in Irschenberg

Irschenberg – Im 30. Jahr ihres Bestehens hat die pro communo AG außer dem Jubiläum noch einen weiteren Grund zum Feiern. Bei der Aktionärsversammlung im Irschenberger Trachtenheim gab Vorstand Franz Höhensteiger einen Jahresumsatz von knapp 5,97 Millionen Euro bekannt. „Das ist ein absolutes Rekordergebnis“, erklärte er. Für die Aktionäre bedeutet es eine Dividende von 3,5 Prozent.

Zu der Versammlung begrüßten Höhensteiger und Aufsichtsratsvorsitzender Martin Weber aus Feldkirchen-Westerham etwa 170 Gäste. Bei freier Verköstigung verfolgten diese Höhensteigers Präsentation zum Geschäftsbericht und später als Schmankerl zum Jubiläum das Kabarett von Christine Eixenberger.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2023 bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 18 Prozent, erklärte Höhensteiger (2022: 5,03 Millionen).

Besonders positiv hätten sich dabei die Projekte Forstarbeiten, Winterdienst und Kehrarbeiten entwickelt. Beim Winterdienst mit einem Umsatz von 1,52 Millionen Euro (2022: 1,22 Mio) schlug zu Buche, dass sowohl die Monate am Jahresanfang 2023 als auch am Jahresende besonders schneereich waren. „Wir haben außerdem einige große Aufträge und neue Touren dazubekommen“, sagte Höhensteiger, unter anderem aus dem Münchner Raum.

Die pro communo wird besonders von Kommunen gebucht – nicht nur beim Winterdienst.

Gefragt sind hier auch Grünflächenpflege, Kehrarbeiten und Forstarbeiten. Zu Letzteren zählen nämlich auch Baumkartierung und die Beurteilung des Zustands von Bäumen, was die Dienste der pro communo wiederum für große Hausverwaltungen interessant macht. Nach der Zustandsbeurteilung kann die AG je nach Notwendigkeit Pflege- oder sogar Fällarbeiten mitsamt Abtransport anbieten – ein geschätztes Rundumpaket. Für die angebotenen Dienstleistungen arbeitet die pro communo unter anderem mit dem Maschinenring und Subunternehmern zusammen. „Wir haben im vergangenen Jahr bis zu 90 Mitarbeiter beschäftigt“, berichtete Höhensteiger. Um diese halten zu können, wurden Löhne angepasst und werden beständig Fortbildungen angeboten. „Wir möchten gute und qualifizierte Leute haben.“ Nicht nur in die Mitarbeiter „investiert“ die pro communo, sondern auch in moderne Technik.

„Digitalisierung ist ein Riesenthema“, betonte Höhensteiger und legte das anhand des Winterdienstes eindrucksvoll dar. Ein Teil der Fahrzeuge sei bereits mit GPS ausgestattet. Damit sei nicht nur nachvollziehbar, wann und wo ein Fahrzeug unterwegs war, sondern auch, ob es geräumt und gestreut habe. Wenn es um Versicherungsfälle gehe, sei das enorm wichtig, sagte Höhensteiger; und jedem Anrufer könne er sagen, ob und wann der Winterdienst schon da war.

Sein Dankeschön galt abschließend allen „Subunternehmern, Kunden und langjährigen Mitarbeitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Höhensteiger selbst bekam ein großes Lob vonseiten des Aufsichtsrats. Der sei in allen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung von Höhensteiger gut informiert und eingebunden worden, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Weber. „Du hast jetzt dein erstes Jahr als Geschäftsführer hinter dir, Danke für Deinen Einsatz. Du hältst den Laden zusammen.“

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