Stabile Zuchtviehpreise auf hohem Niveau

von Redaktion

Fünf Stiere beim Viehmarkt in Traunstein in den Natursprung verkauft – Knappes Angebot an Tieren

Traunstein – Das Angebot auf den Märkten ist im Moment sowohl bei Zuchtvieh als auch auf den Kälbermärkten knapp. Neben einem Stier für den Besamungseinsatz konnten kürzlich in Traunstein fünf Stiere in den Natursprung für im Mittel 2110 Euro verkauft werden.

Acht rahmige Kalbinnen gingen für durchschnittlich 2088 Euro hauptsächlich an Zuchtbetriebe im benachbarten Ausland. Auf dem etwa gleichen Preisniveau mit 2070 Euro wechselten fünf Zweitkalbskühe den Besitzer, wobei sich die Preisspanne von 1750 bis 2450 Euro bewegte. Der Zuschlag bei 58 verkauften Jungkühen erfolgte bei im Mittel 2254 Euro. Einen Hopfen-Sohn vom Zuchtbetrieb Gerhard Berger aus Siegsdorf ersteigerte Markus Hefele für die Besamungsstation Greifenberg zum Preis von 3500 Euro. Neben einem hohen Gesamtzuchtwert von 141 waren auch einige Einzelzuchtwerte für den Kauf ausschlaggebend. So lagen die Zuchtwerte für Nutzungsdauer, Eutergesundheit und Kalbinneneignung bei über 120 Punkten. Dazu kam eine Euternote von 119 und ein Fleischwert von 115. Bei den Leistungsdaten der Mutter, einer Virginia- Tochter, fielen die hohen Inhaltsstoffe der Milch mit 4,96 Fett- und 3,94 Eiweißprozent auf.

Auf den Preis bei den Natursprungstieren hat der Hornstatus den höchsten Einfluss. So kostete ein Wannabe-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Andreas Rummelsberger 2550 Euro Steigpreis. Aufgezogen wurde er im Betrieb von Christoph Kaufmann. Züchter und Aufzüchter kommen aus der Gemeinde Bernau.

Die drei Jungkühe, die in Wertklasse 1 eingereiht wurden, erreichten auch die höchsten Preise des Marktes bei den Kühen. Den Spitzenpreis des Marktes mit 2900 Steigpreis erzielten Jungkühe aus den Zuchtbetrieben von Johann König aus Salling bei Kay und Hubert Hartl aus Bürghub, Gemeinde Seeon. Mit 2850 Euro stand die dritte Jungkuh aus dem Zuchtbetrieb Rupert und Thomas Anzenberger aus der Gemeinde Schnaitsee im Preis kaum nach.

Nicht weniger als 15 Jungkühe wechselten dann noch mit Preisen zwischen 2500 und 2700 Euro den Besitzer. Nur jede fünfte Jungkuh erreichte einen Steigpreis unter 2000 Euro.

Der nächste Großviehmarkt ist am 11. Juli.

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