Gratulation für das Lebenswerk

von Redaktion

Erich Prinz von Lobkowicz erhält Wirtschaftspreis des Wirtschaftsforums Mangfalltal

Maxlrain –„Anerkennung für die unternehmerische Leistung“: Wirtschaftsforum Mangfalltal zeichnet Dr. Erich Prinz von Lobkowicz aus. „Mit dem Wirtschaftspreis 2024 des Wirtschaftsforums Mangfalltal wird Dr. Erich Prinz von Lobkowicz für sein tatkräftiges und mutiges Wirken und in Anerkennung seiner unternehmerischen Leistung ausgezeichnet“ verkündete Roland Bräger beim Festakt vor geladenen Gästen im Saal des Maxlrainer Schlosses. Zu ihnen zählten unter anderem Landrat Otto Lederer, Ex-MdL Sepp Ranner, die Bürgermeister Stephan Schlier (Bad Aibling), Peter Kloo (Kolbermoor), Richard Richter (Bruckmühl), Georg Weigl (Tuntenhausen) und Max Singer (Bad Feilnbach) und Sparkassen-Vorstandsmitglied Stephan Donderer.

Hinweis auf
Aktivitäten

Der WiFo-Vorsitzende hob hervor, dass der Geehrte zu den Gründungsmitgliedern der 1991 ins Leben gerufenen Organisation gehört. „Über die Gründung hat der „Mangfallbote“ mit der Schlagzeile „Kampagne gegen Gleichgültigkeit“ berichtet“ schilderte er und wies auf die vielfältigen zwischenzeitlichen Aktivitäten des WiFo hin. Der neue Preis wurde vom Kolbermoorer Kunstschmied Josef Still gestaltet. Er besteht aus fünf handgeschmiedeten Einzelstücken, die die unterschiedlichen mittelständischen WiFo-Mitglieder symbolisieren, aber zusammen eine Säule bilden. Die Laudatio für den Preisträger hielt Landtagspräsidentin Ilse Aigner.

„Sie haben die Brauerei mit viel Leidenschaft nach vorne gebracht. Ich gratuliere Ihnen von Herzen zum Preis und zu Ihrem Lebenswerk“ betonte die Politikerin und verriet: „Ich kenne die Brauerei von Kindheit an“. Sie bezeichnete Maxlrain als „Markenzeichen unserer Heimat“ und würdigte: „Das Schloss steht wunderbar da, die Brauerei glänzt mit Qualität und das Super-Logo „Unsereiner trinkt Maxlrainer“ verspricht höchsten Genuss“. Zudem erwähnte sie die kürzlich erneut errungene Auszeichnung „Brauerei des Jahres“ und die Ehrung von Josef Kronast als „Braumeister des Jahres“. In dem Familienbetrieb werde seit Generationen mit Herz gearbeitet, so die Laudatorin. An den Geehrten gerichtet attestierte sie: „Sie haben einen besonderen Zugang zu den Menschen, Sie nehmen die Würde des Menschen ernst und machen sie zum Maßstab. Sie sind eine Persönlichkeit mit regionalen Wurzeln, aber die wachsen in die Welt hinein“. Am Ende ihrer Ansprache ging sie auf politische Themen ein. „Die Demokratie wird angegriffen – von außen und von innen“ stellte sie fest und führte weiter aus: „Wir spüren Verunsicherung in der Bevölkerung und spüren sehr einfach gestrickte Antworten zu schwierigen Fragen“.

Dr. Erich Prinz von Lobkowicz bedankte sich für die liebenswerte Laudatio und bekannte: „Ich bin eigentlich kein Kaufmann, sondern Philosoph und Maxlrain ist kein Unternehmen, sondern ein Kulturbetrieb mit angehängten Wirtschaftsteilen“. Zusammen mit seiner Frau habe er die große Herausforderung angenommen und „es hat sich alles so schön entwickelt“. Er wies auf sein Engagement beim deutschen Malteserorden hin und stellte fest: „Deutschland ist Weltmeister der Hilfeleistungen, pro Kopf gerechnet“. Diese Gutheit habe aber dafür gesorgt, dass die eine oder andere Kurve zu groß gezogen wurde und jetzt nachjustiert werden müsse. „Ich bin froh, dass sich langsam ein Umdenken einstellt. Wir können nicht alle Menschen auf der Welt, die im Elend leben, bei uns aufnehmen“.

„Fantastische
Betriebe“

Abschließend lobte er die Unternehmen im Mangfalltal mit seinen fantastischen Betrieben, dankte seiner Familie für die Unterstützung und fand lobende Wort für das WiFo: „Es ist anerkannt in der ganzen Gegend für seine Leistungen und die Anwesenheit der Bürgermeister beweist dies. Es ist nirgendwo schöner zu leben und wirtschaften zu dürfen als in Oberbayern“.

Brauerei-Geschäftsführer Peter Prinz von Lobkowicz hatte eingangs der Veranstaltung unter anderem auf die Auszeichnungen für die Brauerei und den Golfplatz hingewiesen und hervorgehoben: „Es ist eine spannende Aufgabe für die nächste Generation, zu erhalten und weiterzuentwickeln“.

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