Knapp zwei Milliarden Euro verwaltet

von Redaktion

Vertreterversammlung im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums der Raiffeisenbank Neumarkt St. Veit-Reischach

Reischach – 109 Vertreter der Raiffeisenbank Neumarkt St.Veit – Reischach versammelten sich im Reischacher Hof. Einen Tag nach dem 125-jährigen Gründungsdatum der Bank gaben Aufsichtsrat und Vorstand Einblick ins vergangene Geschäftsjahr und Ausblick auf das Jubiläumsjahr. Zwei Aufsichtsräte wurden in ihrem Amt bestätigt.

Vorstand Thomas Standar berichtete, dass die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank im vergangenen Jahr um 7,5 Prozent auf rund 925 Millionen Euro gestiegen ist. Mit Einlagen von 10021 Mitgliedern in Höhe von 1,08 Milliarden Euro verwaltete die Bank zum 31. Dezember 2023 knapp zwei Milliarden Euro. Ein Mitglied gewann den Hauptgewinn des bayernweiten Gewinnsparens von 150000 Euro. Die Eigenkapitalquote der Bank liegt bei fast 15 Prozent, trotz Investitionen in das neue Lagerhaus in Neumarkt St. Veit, das im April eingeweiht wurde. Standar dankte den Mitarbeitern, die am Eröffnungswochenende mit 4000 Besuchern geholfen hatten. Die Kreisbäuerinnen hatten 140 Kuchen gebacken. Der Erlös wurde für wohltätige Zwecken gespendet.

Weitere Jubiläumsaktionen waren ein Jubiläumssparen mit 1,25 Prozent Zinsen, einen Goldverkauf mit 1,25 Prozent Nachlass und eine Dividende, die um 1,25 Prozent erhöht wurde. Im Warengeschäft wurden 2023 25,5 Millionen Euro umgesetzt, was zum vorsteuerlichen Gesamtgewinn von über zehn Millionen Euro beitrug. Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Busse berichtete, dass die Entwicklungsziele übertroffen worden seien. Prüfer Stefan Aberle vom Genossenschaftsverband Bayern leitete die Abstimmungen über den Jahresabschluss und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Vorstand Helmut Vilsmaier beantwortete Fragen der Vertreter, darunter die nach einem Ersatz für den gesprengten Geldautomaten und den Grund für die Beibehaltung von Vertreterversammlungen seit Corona. Vilsmaier betonte das Engagement der Bank bei erneuerbaren Energien, darunter eine Freiflächen-PV-Anlage und ein Geothermie-Projekt in Polling. Ein Windpark im Öttinger und Burghauser Forst ist ebenfalls geplant. Er war zuversichtlich, dass sich die Investition von 40 Millionen Euro in das neue Lagerhaus, unterstützt durch Förderungen, schnell amortisieren werden.

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