„Unser Wachstum ist kein Selbstzweck“

von Redaktion

Vertreterversammlung der meine Volksbank Raiffeisenbank eG in Altötting

Altötting – „Unser Wachstum ist kein Selbstzweck. Nur so können wir dauerhaft den Erfolg unserer Genossenschaftsbank und damit auch deren Angebotsvielfalt sicherstellen“, betonte Vorstandsmitglied Mirko Gruber kürzlich bei der Vertreterversammlung der meine Volksbank Raiffeisenbank eG in Altötting. „Wir können stolz darauf verweisen, dass es in keiner unserer Regionen, von A wie Altötting bis W wie Wasserburg, eine Negativentwicklung gibt.“

Zuverlässiger Partner in der Region

2022 waren die „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ und die „Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG“ als „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ zu einer der führenden Genossenschaftsbanken Deutschlands verschmolzen.

„Rosenheim ist inzwischen auch eine Heimat geworden. Aber, als jemand, der aus Altötting stammt, freue ich mich besonders, hier heute wieder im Raiffeisensaal zu sein“, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Altmüller in seiner Begrüßung. 2023 hatte die ordentliche Vertreterversammlung im Kuko in Rosenheim stattgefunden. Vorstand und Aufsichtsrat der meine Volksbank Raiffeisenbank eG präsentierten nun in Altötting den 180 Teilnehmern im Kultur- und Kongressforum Altötting unter anderem die Bilanzsumme.

Diese fiel mit 11,73 Milliarden Euro „auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll“ aus. Die Stabilität und Leistungsfähigkeit der Bank würden sich im Anstieg des betreuten Kundenvolumens, der Kundeneinlagen und Kundenkredite zeigen. Eine solide und kontinuierlich zunehmende Eigenkapitalquote ermögliche es dem Kreditinstitut, die Kreditnachfrage seiner Kunden zu bedienen, dem von Kunden und Mitgliedern entgegengebrachten Vertrauen zu entsprechen und ein verlässlicher Partner in der Region zu sein, so der Vorstandsvorsitzende. Wolfgang Altmüller betonte den besonderen Charakter einer Genossenschaftsbank. „Die Idee der Genossenschaft ist von der Unesco als Immaterielles Kulturerbe geschützt worden. Wir füllen diese Idee mit Leben: Wir haben uns zu einer Belebung der Innenstädte verantwortet, fördern unter dem Motto ‚Heimat für Heimat‘ regionale Projekte und sind als starker Partner für unsere Kunden vor Ort. Nur gemeinsam kann die Idee und auch die Praxis der Genossenschaft geschützt werden und erfolgreich bestehen.“

Gleichzeitig ging er auch auf eine Datenaffäre bei der Tourismustochter der Bank ein: „Was die Verantwortlichen taten, war nicht in Ordnung. Man muss aber auch betonen, dass es nicht um personenbezogene Daten ging. Trotzdem war das selbstverständlich ein falsches Verhalten, das aber von einigen Mitbewerbern dann vollkommen aufgebauscht wurde.“

Turbulentes
Umfeld

Im Anschluss informierte Vorstandsmitglied Mirko Gruber die anwesenden Vertreter über die Betriebsergebnisse des Geschäftsjahres 2023. „Auch in einem turbulenten Umfeld verzeichnen wir ein starkes und erfreuliches Wachstum. Mit einer Steigerung um 326 Millionen Euro oder 2,9 Prozent erreichen wir eine Bilanzsumme von 11,73 Milliarden Euro. Auch die Kundeneinlagen zeigen einen Anstieg um 254 Millionen Euro oder drei Prozent auf 8,743 Millionen Euro. Mit einem Zuwachs von 5,2 Prozent oder 455 Millionen Euro auf 9,206 Millionen Euro im Kreditgeschäft entsprechen wir unserem Auftrag als verlässlicher Partner in der Region“, zog er Bilanz.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Professor Dr. Josef Stadler, sprach den Mitarbeitern, dem Betriebsrat und dem Vorstand für die im Geschäftsjahr 2023 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus. Er betonte, dass die meine Volksbank Raiffeisenbank eG trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen und der geopolitischen Unsicherheiten auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurückblicken kann. „Eine starke Gemeinschaft und der Mut, auch einmal neue Wege zu gehen, waren die Basis für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2023.“ Heinz Seutter

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