„Stehen wirtschaftlich besser da“

von Redaktion

Positiver Rückblick bei der Meisterfeier im Kfz-Handwerk in Mühldorf

Mühldorf – Zur Kfz-Abschlussfeier des Meistervorbereitungskurses Teil I/II konnte Jochen Englmeier, Leiter des Bildungszentrums Mühldorf/Altötting, kürzlich die 24 Absolventen im Gasthaus Grünbacher Hof begrüßen. Englmeier lobte die jungen Meister für ihr Durchhaltevermögen und zollte ihnen zugleich große Anerkennung für die gezeigten Leistungen während des Meisterkurses. Herzlich gratulierte er den jungen Meistern zu ihrem Abschluss und wünschte ihnen, dass sie weiterhin den Beruf mit Freude ausüben. Abschließend bedankte sich Englmeier noch bei allen Dozenten sowie bei Marion Heigl von der Verwaltung für deren Unterstützung während der Meisterausbildung.

Flexibel
und innovativ

Großen Respekt und zugleich einen herzlichen Glückwunsch sprach Hans Bader, Obermeister der Kfz-Innung München-Oberbayern, den Absolventen in seiner Laudatio aus. „Der Meister bleibt die entscheidende Unternehmerqualifikation. So stehen die Meisterbetriebe in den meisten Fällen wirtschaftlich besser da als Handwerksbetriebe in Gewerken ohne Meisterpflicht“, argumentierte der Obermeister. Welch großes Potenzial im Meistertitel steckt, konkretisierte Hans Bader an einigen Beispielen: Meister leiten erfolgreich Betriebe. Sie sind flexibel und innovativ. Sie sind kompetente Ansprechpartner und können Lehrlinge ausbilden. Meister haben in allen Bundesländern die Berechtigung, ohne Abitur an einer Hochschule zu studieren. Ferner informierte Bader über den „Meisterbonus“ der Bayerischen Staatsregierung, der seit 2013 vom Freistaat Bayern für erfolgreich abgelegte Meister- und Fortbildungsprüfungen gewährt wird.

Zum Schluss seiner Festrede sagte der Obermeister: „Nutzt das in der Meisterprüfung erworbene Wissen und setzt es im eigenen Unternehmen um. Die Kfz-Innung und die Handwerkskammer unterstützen euch sowohl im technischen Bereich als auch in kaufmännischen und juristischen Fragen des Autohausmanagements.“

Kursleiter Robert Datz ließ die vergangenen 14 Monate der Ausbildung Revue passieren. Er appellierte an die Jungmeister, dass sie nun den Meistertitel führen und selbstständig einen Meisterbetrieb anmelden und Lehrlinge ausbilden können. Aber um in den Augen ihrer Kunden als Meister wahrgenommen zu werden, müssten sie durch fachliche und persönliche Kompetenz überzeugen und sich jeden Tag auf das Neue beweisen.

Anpassung
an Innovationen

In einem Grußwort empfahl der Mühldorfer Landrat Maximilian Heimerl den Absolventen, sich stets beruflich weiterzubilden und sich immer wieder den neuesten technischen Innovationen der Autoindustrie anzupassen, um den Berufsstand und die Wirtschaft am Laufen zu erhalten. Zusammen mit Innungs-Obermeister Hans Bader und Jochen Englmeier überreichte Datz die Zertifikate an die jungen Kfz-Meister. Besonders geehrt wurden Thomas Schweinsteiger (Samerberg) als Kursbester, Stefan Ulrich (Schönbrunn) für die Note 1 in der praktischen Prüfung und Thomas Kühnstetter (Kraiburg) für die häufigste Anwesenheit. am

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