Mit Selbstbewusstsein ins Berufsleben starten

von Redaktion

Freisprechungsfeier bei der Rosenheimer Friseurinnung – Sophia Ruhland und Jakob Faltermeier Innungsbeste

Rosenheim/Happing – 21 frischgebackene Friseure wurden feierlich bei der Freisprechungsfeier der Rosenheimer Friseurinnung im „Happinger Hof“ ins Berufsleben entlassen. Obermeister Stefan Mashold gratulierte dem Berufsnachwuchs, der meist zusammen mit Angehörigen und Freunden der Feier beiwohnte. Mashold würdigte dabei alle, die am Gelingen der Ausbildung beigetragen hatten.

Nicht zu vergessen, sagte der Obermeister, sei der Status gerade beim Friseurberuf: Selten habe jemand die Gelegenheit, so nah am Kunden auf dessen Bedürfnisse einzugehen und mit dem Erlernten deren Aussehen positiv zu beeinflussen. Der Obermeister forderte den Berufsnachwuchs auf, nach der erfolgreichen Ausbildung für den erlernten Beruf zu brennen, bei der Stange zu bleiben und sich im Beruf weiterzubilden.

Die Vertreterin der staatlichen Berufsschule I, Studiendirektorin Karin Stecher, ermunterte ihre ehemaligen Schüler, mit Selbstbewusstsein den Beruf anzugehen. „Sie haben einen Beruf gewählt, der zu Unrecht oft unterschätzt wird. Sie entscheiden mit ihrem handwerklichen Geschick, ob jemand selbstbewusst auftreten kann und sich so aus dem Haus traut.“

Stecher gratulierte seitens der Berufsschule zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung.

Zu den Gratulanten gesellte sich auch die stellvertretende Landrätin, Marianne Loferer. 21 Absolventen hätten allen Grund, mit Stolz in die Zukunft zu schauen. Gerade in dieser Zeit brauche es Fachleute mit handwerklicher Kreativität dringend.

Für den Sponsor des Handwerks, die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, gratulierte Patrik Eder zur bestandenen Prüfung. Eder bezeichnete das Handwerk und die Innungen als wichtigen Faktor in der wirtschaftlichen Entwicklung und in der sozialen Verantwortung.

Ihnen gelte der Respekt – auch der Sparkassen, die stets die berufliche Zukunft fördere und etwa bei der Existenzgründung Hilfe anbiete.

Im Mittelpunkt der Freisprechungsfeier stand die Ehrung des Berufsnachwuchses. Die Nase vorn hatten bei den 14 jungen Friseuren als Innungsbeste Sophia Ruhland (Ausbildungsbetrieb: Haarmanufaktur Arzu Tuncali Rosenheim) und Jakob Faltermeier (Salon Reibnegger, Kolbermoor).

Tradition bei den Freisprechungsfeiern der Innungen ist die offizielle Freisprechung der Absolventen, die der Chef der Kreishandwerkerschaft, Rudolf Schiller, vornahm.

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