Informationen zur US-Handelspolitik

von Redaktion

IHK Rosenheim berät Unternehmer bei Treffen in Prien

Rosenheim/Prien – Die Politik von US-Präsident Donald Trump zeigt spürbare Auswirkungen auf die Rosenheimer Wirtschaft. Dies wurde bei der jüngsten Sitzung des IHK-Regionalausschusses Rosenheim in Prien deutlich, wie aus einer Pressemitteilung des Ausschusses hervorgeht. Die Mitglieder trafen sich im Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ), um die Auswirkungen der Wirtschafts- und Handelspolitik der neuen US-Regierung auf die heimischen Unternehmen zu erörtern.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, sprach von einer „beängstigenden Dynamik“. Johannes Weidl, Außenwirtschaftsexperte der IHK für München und Oberbayern, betonte die Bedeutung der USA als wichtigsten Absatzmarkt für Bayern.

Er warnte vor einem „strengen Wind“ zwischen Europa und den USA und hob die Unberechenbarkeit der Trump-Politik hervor. Weidl riet den Unternehmen, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten und bestehende Verträge auf Klauseln zu prüfen, die Preisanpassungen bei höheren Zolltarifen ermöglichen. Ein Rosenheimer Unternehmer betonte die Notwendigkeit, die deutschen und europäischen Standortbedingungen zu verbessern, um wettbewerbsfähiger zu werden.

Bensegger mahnte, nicht in Panik zu verfallen und abzuwarten, was tatsächlich umgesetzt wird.

Petra Seebauer, Geschäftsführerin des LKZ, stellte die Arbeit und Projekte des Zentrums vor und sprach über die Herausforderungen des Brenner-Nadelöhrs sowie den öffentlichen Nahverkehr in der Region.

Artikel 3 von 10