Frankfurt/Kolbermoor – Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat auf der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Luft (ISH), die kürzlich in Frankfurt stattfand, die Preisträger des renommierten Designwettbewerbs „Ofenflamme“ bekannt gegeben. Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb hat sich als bedeutende Leistungsschau des Ofenbaus etabliert und prämiert herausragende handwerkliche sowie gestalterische Leistungen in der Branche.
Bereits zum sechsten Mal zeichnete der Zentralverband handwerklich gefertigte Einzelfeuerstätten aus. In diesem Jahr wurden aus 138 eingereichten Entwürfen aus fünf Nationen sechs Öfen und Kamine mit der „Ofenflamme 2025“ ausgezeichnet. Darüber hinaus vergab die Jury zwei Sonderpreise für besondere Innovationen und Designlösungen.
Einer der Preisträger ist der Ofenbaumeister Hendrik Kraus aus Kolbermoor. Er erhielt als einziger bayerischer Ofenbauer einen Sonderpreis für sein außergewöhnliches, etagenübergreifendes Ofendesign. Seine Arbeit überzeugte die Jury als gelungene Symbiose aus „Architekturelement, Wärmespender und Einrichtungsobjekt“.
Im modernen Ofenbau geht es längst nicht mehr nur um die reine Heizfunktion. Vielmehr steht die Integration der Feuerstätte im Fokus. Öfen und Kamine werden heute häufig als Raumteiler, als gemütliches Möbelstück oder als Designobjekt eingesetzt, das architektonische Konzepte unterstreicht und Räume optisch und funktional aufwertet. Dabei sind das handwerkliche Geschick und die kreative Vision des Ofenbauers gefragt, um die individuellen Vorstellungen der Bauherren in einzigartige Lösungen umzusetzen.
Die siebenköpfige Fachjury bewertete die Einreichungen nach strengen Kriterien: Dazu zählten die harmonische Einbindung in die Architektur, die Auswahl und die Verarbeitung der Materialien, die Stimmigkeit von Formen, Farben und Symmetrie sowie die ästhetische Gesamtwirkung sowie die Individualität der Entwürfe.