Neuhäusl – Im Gasthaus Pauliwirt in Neuhäusl fand kürzlich die Freisprechungsfeier für 14 Metallbauer (Konstruktionstechnik) und fünf Feinwerkmechaniker (allgemeiner Maschinenbau) nach ihrer Gesellenprüfung statt. Obermeister Anton Hudlberger begrüßte die neuen Gesellen, deren Eltern, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer sowie Ehrengäste, Betriebsinhaber, Lehrkräfte, Sponsoren, Vertreter der Handwerkskammer und Mitglieder des Prüfungsausschusses. „Handwerk hat goldenen Boden“, sagte Obermeister Hudlberger. Handwerksberufe seien angesehen und stünden gesellschaftlich sowie international hoch im Kurs. Besonders im Metallhandwerk gebe es vielfältige, abwechslungsreiche und wertgeschätzte Aufgaben. Der heimische Handwerksbetrieb sei ein bodenständiger, treuer Arbeitgeber mit großen Zukunftschancen für jeden Absolventen. Anschließend gratulierte Hudlberger den Gesellen und sprach sie vor der Gesellenbriefübergabe „aus dem Lehrlingsstand frei“.
„Was wäre unser Land ohne Handwerk? Ohne Macher, die anpacken, gestalten, Lösungen finden?“, fragte der neue Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft, Rainer Dachsberger. Die Herausforderungen für Handwerker würden durch neue Technologien, Digitalisierung, KI, Fachkräftemangel und Bürokratismus wachsen. Laut Zentralverband des Deutschen Handwerks wird rund ein Viertel aller Auszubildenden im Handwerk ausgebildet.
Die stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag gratulierte den Absolventen zur bestandenen Prüfung. Angesichts des wachsenden Fachkräftebedarfs sollten die jungen Gesellen dem Handwerk in der Region treu bleiben. Obermeister Anton Hudlberger, stellvertretender Obermeister Erich Bis sowie die Prüfungsausschussvorsitzenden Martin Aigner (Feinwerkmechaniker) und Herbert Kurz (Metallbauer) überreichten den Absolventen die Gesellenbriefe. Für die Umrahmung sorgte die „Fassl-Musi“ aus Mühldorf.am