Ansiedlung „für beide Seiten ein Gewinn“

von Redaktion

Grundsteinlegung und Hebauffeier der Firma Krause in Brucklach/Rosenheim

Rosenheim – „Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital.“ Ein Satz, den viele Firmen auf ihre Fahne geschrieben haben. Bei der Firma Krause Schaltanlagen ist diese Einstellung aber belegbar: mit der Suche nach einem neuen Standort. Dieser musste nach der festen Überzeugung von Geschäftsführerin Denise Schurzmann so gelegen sein, dass der Mitarbeiterstamm der bisherigen Hauptniederlassung Raubling erhalten werden konnte. „Ich wäre deshalb gern auch in Raubling geblieben“, sagt Schurzmann, „aber dort gab es keine passende Fläche in der benötigten Größe.“

Anders in Rosenheim. Dort gibt es das neue Gewerbegebiet Brucklach, an der östlichen Stadtgrenze in der Nähe vom Schweiger Kreisel gelegen. Für die Stadt wie für die Firma ist die Ansiedlung an diesem Standort ein Gewinn. Die Firma hatte Platz für ein Gebäude, das zukunftssicher, weil auf Wachstum ausgelegt ist. Derzeit hat Krause Schaltanlagen gut 50 Mitarbeiter, im Gebäude sollen aber künftig bis zu 150 Angestellte Platz finden. Und die Stadt hat das, worauf es bei einem neuen Gewerbegebiet sehr wohl ankommt: eine erste Firmenansiedlung, die sowohl von der Firmenstruktur als auch von der Architektur des Baus als eine Art Leuchtturm fungieren kann. Denn die Art und Weise, wie sich die erste Firma präsentiert, hat Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des gesamten Areals.

Oberbürgermeister Andreas März hob das bei einer kurzen Ansprache anlässlich der mit einer Grundsteinlegung kombinierten Hebfeier auch besonders hervor. Er sagte, dass mit der Ansiedlung der Firma Krause bewiesen werde, dass die Stadt sehr wohl ein attraktiver Gewerbestandort sei. Zwar seien die Hebesätze zugegebenermaßen höher als im Landkreis, auf der Habenseite aber stünde für die Gewerbe die Betreuung, um die man sich bemühe. Ein Beispiel dafür sei etwa die Geschwindigkeit, in der der Bauantrag bearbeitet worden sei – bis zu dessen Genehmigung habe es gerade mal drei Monate gedauert.

Denise Schurzmann ist jedenfalls mit dem neuen Standort rundum zufrieden. Die logistische Anbindung sei beim Gewerbegebiet Brucklach hervorragend. Und die Entfernung zu Raubling so gering, dass die Mitarbeiter keine große zusätzliche Anfahrtsbelastung auf sich nehmen müssen.

Johannes Thomae

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