Altötting/Mühldorf – Obermeister Peter Heiß von der Maurerinnung Altötting und Mühldorf lud kürzlich zur Besichtigung der Gesellenstücke in das Berufsbildungszentrum nach Altötting ein. Der Obermeister freute sich über die Vielzahl der Besucher und begrüßte besonders den Kreishandwerksmeister Rainer Dachsberger, die stellvertretenden Landräte Ilse Preisinger-Sontag aus Mühldorf und Hubert Gschwendtner aus Altötting, den Landtagsabgeordneten Markus Saller sowie Altöttings Bürgermeister Stephan Antwerpen und die Abordnung des Maurervereins Kraiburg mit ihrem Vorsitzenden Peter Christian.
18 Prüflinge hatten sich der herausfordernden Gesellenprüfung gestellt, bei der ein Grill im Blockverband sowie eine Schalung für eine Abdeckplatte angefertigt werden sollte. Heiß dankte den Ausbildern, Lehrern der Berufsschule Altötting und der Prüfungskommission.
In seiner Laudatio lobte der Obermeister die jungen Gesellen für ihr handwerkliches Geschick und die Genauigkeit bei der Herstellung der Gesellenarbeit. Etwas frustriert äußerte er sich kurz zur Politik, die für das Bauen mit mehr Holz werbe. Auch Ziegel seien ein nachhaltiger Baustoff, so der Obermeister. So könne ein Haus in ursprünglicher Lehmziegel-Bauweise, wenn nicht mehr benötigt, abgetragen und das Material wiederverwertet werden. „Das Maurerhandwerk ist zwar traditionell, aber auch fortschrittlich bei der Verwendung neuer oder natürlicher Baustoffe“, so der Obermeister. Den jungen Gesellen wünschte er für den weiteren Berufsweg alles Gute. am