Wasserstoff als Antrieb der Zukunft

von Redaktion

Grenzüberschreitender Austausch im Berchtesgadener Land – Konkrete Anwendungsbeispiele im Mittelpunkt

Piding – Wie Wasserstoff nicht nur Autos, sondern auch Lkws, Baumaschinen und ganze Logistikflotten antreiben kann, diskutierten mehr als 50 Fachleute aus Industrie, Transport und Infrastruktur bei einem „Roundtable Wasserstoff“ in den Milchwerken Berchtesgadener Land Chiemgau eG in Piding. Eingeladen hatten der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice, Innovation Salzburg und die Industriellenvereinigung Salzburg. Im Mittelpunkt standen konkrete Anwendungsbeispiele: So stellte die Liebherr-Werksgruppe den weltweit ersten Wasserstoff-Radlader vor, der in einem Steinbruch im Echtbetrieb getestet wird. Die Wolftank Group beleuchtete die Herausforderungen beim Aufbau einer flächendeckenden H2-Tankstelleninfrastruktur und stellte modulare Lösungen vor, die insbesondere für Nutzfahrzeuge den Markthochlauf beschleunigen können. Hyundai berichtete von über fünf Millionen gefahrenen Kilometern mit Wasserstoff-Lkws in der Schweiz. Das Unternehmen KEYOU präsentierte eine neue Sattelzugmaschine mit H2-Verbrennungsmotor, der ähnliche Leistungsdaten wie ein Dieselfahrzeug erreicht, während BMW aufzeigte, welche Rolle Brennstoffzellen in der Mobilitätsstrategie des Unternehmens spielen.

Die anschließende Podiumsdiskussion machte deutlich: Damit Wasserstoffmobilität in der Breite ankommt, braucht es neben technologischen Lösungen auch einen flächendeckenden Infrastrukturausbau, stabile politische Rahmenbedingungen und gezielte Förderprogramme. Beim Networking konnten sich die Teilnehmenden austauschen und Wasserstofffahrzeuge direkt vor Ort besichtigen. Re

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