Zunft schafft Zukunft

von Redaktion

63 neue Zimmerergesellen in Prien feierlich freigesprochen

Prien – In festlichem Rahmen und in „saubana“ Tracht wurden 63 Zimmerergesellen in Prien am Chiemsee in den Berufsstand erhoben. Unter den stolzen Absolventen waren auch in diesem Jahr erneut zwei junge Frauen – Emma und Celine.

Zu Gast war die Freisprechungsfeier der Zimmerer-Innung Rosenheim in diesem Jahr bei der Zimmerei Wagner.

Die regionale Bedeutung der Freisprechungsfeier sah man nicht zuletzt an den zahlreichen Ehrengästen, die ebenfalls allen frischgebackenen Gesellen besondere Worte mit auf den Lebensweg gaben. So gesellten sich Landrat Otto Lederer, die beiden Ersten Bürgermeister der Gemeinden Prien und Frasdorf, Andreas Friedrich und Daniel Maier, Helmut Hundhammer von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sowie Peter Aicher, Präsident des Landesinnungsverbands Bayern, und Jürgen Ersing, Schulleiter der Berufsschule Bad Aibling, mit unter die Gratulanten.

Obermeister Thomas Pichler verglich den Zimmererberuf mit den „sechs besten Ärzten der Welt“ – Sonne, Pause, Bewegung, Ernährung, Selbstachtung und Freunde – und betonte die gesundheitliche, soziale und menschliche Stärke des Handwerks. „Ein Handwerkerteam ist etwas ganz Besonderes“, so Pichler weiter, „und Weggefährten sind oft das Wertvollste, was man im Leben hat.

Als Geschenk erhielten alle neuen Gesellen neben dem wohlverdienten Gesellenbrief einen personalisierten Zimmererhammer als „Werkzeug“ für den weiteren Lebens- und Berufsweg von der Firma Creaton. Die feierliche Übergabe wurde von der Gruppe „Blechchaos“ gebührend begleitet. Eine besondere Ehrung und einen Gutschein erhielten die drei Innungsbesten: Philipp Stary (Zimmerei Brunner, Vogtareuth), Johannes Linner (Huber & Sohn, Bachmehring) und Franz Xaver Bauer (Zimmerei Wagner, Prien). Philipp Stary wird die Innung beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks vertreten.

Die offizielle Freisprechung erfolgte durch Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller, der die Zimmerer symbolisch aus ihrer Lehrzeit entließ. Wenn es nach der Zimmerer-Innung Rosenheim geht, dann ist der Wunsch für alle 63 neuen Zimmerer und Zimmerinnen klar: eine Zukunft voller Stolz, Verantwortung und Gemeinschaft.

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