Geschäftslage und Erwartungen hellen sich auf

von Redaktion

Wirtschaftsbarometer Rosenheim – Stimmungsbild Juli 2025 (Umfrage Anfang / Mitte August 2025)

Rosenheim Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometer Rosenheim, erbrachten sowohl für die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage, als auch in Bezug auf die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate Verbesserungen. Das Wirtschaftsbarometer Rosenheim ist eine monatliche Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft an der TH Rosenheim, bei Unternehmen des Stadt- und Landkreises Rosenheim.

Die aktuelle Geschäftslage wird mit einem Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen von +18,1 gegenüber dem Vormonat leicht besser bewertet. Dies trifft auch im Vergleich zum Vorjahr (+12,7) zu. Neutral bis leicht negativ fiel dagegen das Ergebnis für die Geschäftserwartungen aus. Der entsprechende Saldo erreichte nur -2,8, dies stellt jedoch zum Vormonat eine erhebliche Verbesserung dar, der Saldo lag damals bei pessimistischen -26,8.

Die vergleichbaren Werte des ifo Institutes für Deutschland verblieben erneut im negativen Bereich. Mit -16,7 für die Geschäftslage und -12,9 für die Geschäftserwartungen veränderten sich diese nur leicht. Im Gegensatz zum Vormonat schneidet Rosenheim nun wieder in beiden Kategorien besser ab.

In den Quartalsfragen ging es in der aktuellen Befragung wieder um die Planungen der teilnehmenden Unternehmen in Bezug auf die Mitarbeiteranzahl und Investitionshöhe für die kommenden zwölf Monate. In allen Gewerbebereichen ging der Anteil der Betriebe, die Entlassungen planen, spürbar zurück, bei den Dienstleistungen von 25 Prozent auf nur noch neun Prozent und im Einzelhandel von 14 Prozent auf zehn Prozent, ebenso im verarbeitenden Gewerbe von 25 Prozent auf 21 Prozent. Hier fiel jedoch auch der Anteil der Unternehmen die vermehrt einstellen wollen von ebenfalls 25 Prozent auf nur noch elf Prozent zurück.

Deutlichere Unterschiede zeigen sich bei den Planungen für die Investitionshöhe.

Während fast 40 Prozent der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe im Vorjahr planten die Investitionen zu kürzen, sind es aktuell nur noch 26 Prozent. Beim Dienstleistungssektor und dem Einzelhandel erhöhte sich jedoch der Anteil, die eine Verringerung planen auf 18 nach acht Prozent bei den Dienstleistungen bzw. 20 nach 14 Prozent im Einzelhandel.

Eine Ausweitung der Investitionstätigkeit geben 26 Prozent der Betriebe aus dem verarbeitenden Gewerbe an (plus sieben Punkte). Im Einzelhandel blieb mit 30 Prozent der Anteil nahezu unverändert.

Der Saldo fiel im Bereich der Dienstleistungen um sechs Punkte.

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