Miesbach – Der wöchentliche Markt des Zuchtverbandes für oberbayerisches Alpenfleckvieh verzeichnete diese Woche nur den Auftrieb von 127 weiblichen Kälbern. Aufgrund des geringen Angebotes an Kälbern waren nur einzelne Kaufinteressenten vor Ort. Es wurde bestätigt, dass in Bayern der Blauzungenvirus Typ 8 gefunden wurde. Oberbayern und Niederbayern wurden als Sperrzone ernannt und machten den Verkauf nach Norddeutschland nicht möglich. Aufgrund dessen wurde entschieden, am Kälbermarkt keine männlichen Nutzkälber zu vermarkten. Die elf verkauften Kuhkälber der Fleischrasse Weiß-Blauer-Belgier erzielten einen Auszahlungspreis von 6,85 pro Kilo. Für die 87 verkauften Kuhkälber zur Mast lagen die Auszahlungspreise pro Kilogramm bei circa 5,96 Euro für 70 bis 80 Kilo, bei durchschnittlich 5,83 Euro für 80 bis 90 Kilo und bei circa 5,82 Euro für 90 bis 100 Kilo. Die 29 angebotenen weiblichen Zuchtkälber wurden durchschnittlich für 5,89 Euro pro Kilo verkauft. Der nächste Kälbermarkt ist am Donnerstag, 30. Oktober.