Stephanskirchen – Vier Schüler waren am Buß- und Bettag zu Gast bei der ISG Informatik Service GmbH in Stephanskirchen. Bei dem IT-Dienstleister haben sie in den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration hineingeschnuppert und sich unter Anleitung von Azubi Leon Neidiger mit dem Innenleben und dem Aufbau eines PCs beschäftigt.
Das Ganze war Teil der Aktion „Ein Tag Azubi“, die heuer von der IHK zum vierten Mal aufgelegt wurde. Dabei können Schüler am schulfreien Buß- und Bettag in Ausbildungsberufe hineinschnuppern und sich ausprobieren. In Stadt und Landkreis Rosenheim haben diesmal 33 Unternehmen und 99 Schüler an der Aktion teilgenommen, in ganz Oberbayern 338 Unternehmen und 774 Schüler.
Die ISG Informatik Service GmbH war zum dritten Mal bei der Aktion dabei. Hier war es das Ziel, dass die vier teilnehmenden Schüler besser verstehen, welche Komponenten im Computer welche Aufgabe übernehmen. Dafür bauten sie zunächst die PCs selber auseinander – und sich selbst ein Komponentenboard zum Mitnehmen. Mit dabei waren auch Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, sowie ISG-Geschäftsführer Philip Crüwell. Beide brachten den Jugendlichen im Gespräch die vielfältigen Möglichkeiten einer beruflichen Ausbildung näher.
Personalleiterin Nadine Demmel gab den Schülern wertvolle Hinweise rund um eine überzeugende Bewerbung. Durch die praktischen Tipps wissen die Jugendlichen nun besser, worauf es beim Bewerben für einen Praktikums- oder einen Ausbildungsplatz ankommt.
Demmel resümierte anschließend: „Der Aktionstag der IHK war ein voller Erfolg und für uns als Betrieb eine großartige Möglichkeit, potenzielle Azubis von morgen kennenzulernen. Wir haben den Schülern sehr gern einen ersten Einblick in den Beruf gegeben. Über die Ausbildung gewinnen wir wichtigen Fachkräftenachwuchs, mit dem sich unsere Firma fit für die Zukunft machen kann.“
Azubi Leon Neidiger, der die Schüler angeleitet und durch den Tag begleitet hat, sagte im Nachgang: „Ich finde es echt gut, dass junge Leute mit dieser Aktion die Chance erhalten, verschiedene Berufe kennenzulernen. Viele wissen so jung einfach noch nicht, was sie später machen wollen. Deswegen braucht es mehr solche Möglichkeiten, Berufe auszuprobieren. Ich hatte Spaß, meinen Ausbildungsberuf vorzustellen und wünsche den Jungs für ihre Zukunft viel Erfolg.“