Rosenheim – Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim, ergaben sowohl bei den Lagebeurteilungen als auch bei den Geschäftserwartungen eine weitere leichte Eintrübung. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen der Geschäftslage verringerte sich geringfügig auf noch leicht positive +11,7 (-1,9). Die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung der nächsten sechs Monate fielen um -3,8 und verblieben mit einem Saldo von -15,9 im pessimistischen Bereich. Bei den vergleichbaren Werten des ifo-Institutes für Deutschland verringerte sich der Saldo der Erwartungen für das kommende Halbjahr ebenfalls um -3,8 auf noch pessimistischere -19,9. Die Geschäftslage wurde dagegen mit +0,9 geringfügige besser bewertet, verblieb damit aber mit -19,8 auch im pessimistischen Bereich. Die ifo-Werte für Deutschland sind somit unverändert schwächer als die regionalen des Wirtschaftsbarometers. Vor Jahresfrist waren sowohl für Deutschland als auch für Rosenheim in Bezug auf die Geschäftserwartungen die Werte deutlich schwächer, sodass sich hier eine Wende langsam abzeichnen könnte. Die Geschäftslage wurde jedoch im Vorjahresmonat mit +17,3 klar besser beurteilt. In der aktuellen Frage des Monats wurden die teilnehmenden Unternehmen gefragt, welche Risiken sie aufgrund der veränderten Politik durch die Präsidentschaftswahlen in den USA für sich sehen. 40 Prozent sehen daraus keine Risiken. 45 Prozent eine Belastung für das Unternehmen.