„Die sieben Prozent geben dem Gastgewerbe eine Zukunftsperspektive“

von Redaktion

Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird zum 1. Januar gesenkt – Dehoga-Kreisvorsitzende Theresa Albrecht lobt Entscheidung

Rosenheim – Ab 1. Januar 2026 gelten dauerhaft einheitlich sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen. Für diese steuerliche Gleichstellung hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) lange gekämpft. Nachdem die Bundesländer im Bundesrat den Weg für die Steueränderung endgültig freigemacht haben, zeigt sich die Dehoga-Kreisvorsitzende in Rosenheim, Theresa Albrecht, zufrieden.

„Nach jahrelanger Hängepartie werden Betriebe nun entlastet und können verlässlich planen. Der ermäßigte einheitliche Steuersatz ist von zentraler Bedeutung für die Gastronomiebetriebe im Landkreis und in der Stadt Rosenheim“, betont Albrecht. Es gehe um die Existenzsicherung von Wirtshäusern und Arbeitsplätzen in der Region.

„Damit unsere Betriebe auch weiterhin wettbewerbsfähig bleiben können, sind Investitionen in Personal, Modernisierung und Qualität unverzichtbar“, so Albrecht. Mit dem neuen Steuersatz werde das wieder möglich.

Für Albrecht ist die Gastronomie weit mehr als nur Bewirtung: „Sie ist eine systemrelevante Wirtschaftsdrehscheibe. Investitionen in unsere Betriebe wirken wie ein regionales Konjunkturprogramm: Sie sichern Arbeitsplätze weit über die Küchentüren hinaus. Handwerker, Landwirte, Brauer, Winzer, Bäcker und Metzger sind fester Bestandteil unserer gastronomischen Wertschöpfungskette.“ Das Geld bleibe in der Region und stärke die mittelständischen Kreisläufe. Albrecht dankte in diesem Zusammenhang auch Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, der sich stark für die Belange der Branche eingesetzt habe: „Er ist der maßgebliche Architekt dieser Lösung.“

Der beharrliche Einsatz für die Sache habe das notwendige Bewusstsein dafür geschaffen, dass eine faire Besteuerung kein Branchenprivileg, sondern eine notwendige Investition in die Stabilität der Gesellschaft sei, so Theresa Albrecht. Als Dehoga, so kündigte sie an, werde man auch in Zukunft die starke Stimme der Branche bleiben.

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