Bruckmühl – „2025 war kein einfaches Jahr.“ Mit diesen Worten blickte Salus-Geschäftsführer Dr. Florian Block kürzlich auf die zurückliegenden Monate zurück. Bei einer Feier im großen Kurhaussaal in Bad Aibling war auch der 100-jährige „Senior-Chef“ Otto Greither zugegen, für den es lang anhaltenden Beifall gab.
Dr. Florian Block ging auf die politische Lage im Jahr 2025 ein, erwähnte dabei unter anderem den Ukraine-Krieg, den Nahost-Konflikt und die US-Zölle und stellte fest: „Internationale Regeln gelten irgendwie nicht mehr so. Unsicherheit ist eingekehrt und es ist etwas weggefallen an Vertrauen und Verlässlichkeit.“ Ein erhoffter großer Ruck durch Deutschland sei ebenfalls nicht erfolgt. „Die Durststrecke wird noch ein Stück vor uns liegen“, sagte er voraus und konstatierte: „Das Aushalten von Spannungen und Gegensätzen ist abhandengekommen. Man kann aber doch andere Meinungen haben – wir leben von der Vielfalt.“
Einen kritischen Blick warf er auch auf die Bürokratie, mit der das Unternehmen unmittelbar konfrontiert ist. Für Salus sei 2025 ein Jahr gewesen, „das uns alle gefordert hat“. Dennoch sei er überzeugt, „dass die Dinge, die wir tun, richtig sind“. Beispielhaft nannte er die Inbetriebnahme des Biomasseheizwerks und den Umzug der Herbaria Kräuterparadies GmbH.
Als „maßgeblichen Meilenstein“ bezeichnete er die Gewinnung eines neuen Vertriebspartners in Kanada nach dem überraschenden Ausstieg des vorherigen. Als große Fortschritte nannte er zudem die Verbesserung der Kommunikation, das Update zweier zentraler Steuerungs- und Softwaresysteme und als Höhepunkt des Jahres den 100. Geburtstag von Otto Greither. Nicht unerwähnt ließ der Geschäftsführer die 2.362 in 2025 erhaltenen Bewerbungen, die die Attraktivität des Unternehmens unterstreichen würden. Mit Blick auf 2026 erklärte er: „Wir sind gut aufgestellt, aber das Jahr wird kein Spaziergang. Die politischen Verhältnisse sind schwierig, aber wir machen weiter unsere Hausaufgaben.“ Was Salus brauche, seien Engagement, Zusammenhalt, Flexibilität, Optimismus und Begeisterung“. Abschließend bedankte er sich für den Einsatz und das Miteinander der Belegschaft, die die Ausführungen mit kräftigem Applaus und Standing Ovations quittierte. Johann Baumann