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von Redaktion

Starker Dollar stützt deutsche Aktien

Kursverluste des Euro haben den Dax gestern gestützt. Der deutsche Leitindex schloss 0,25 Prozent höher bei 12 600,03 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit Mitte Juli gestiegen war. Eine schwächelnde Gemeinschaftswährung kann den Exporteuren das Leben erleichtern. Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend signalisiert, dass sie auf Kurs zu einer weiteren Leitzinsanhebung in diesem Jahr bleibt. Diese dürfte im Dezember kommen. Der US-Dollar hatte nach den Fed-Aussagen zum Euro angezogen.

Commerzbank-Aktien notierten knapp 3,5 Prozent höher an der Dax-Spitze, hier sorgten zudem wieder aufgeflammte Übernahmespekulationen für Fantasie. Papiere der Deutschen Bank verteuerten sich um 2,69 Prozent, sie profitierten auch von einer gestrichenen Verkaufsempfehlung. Dagegen mieden die Anleger Aktien der Versorger RWE und Eon, die jeweils knapp 3 Prozent einbüßten. Steigende Zinsen können klassische Dividendenwerte, wie etwa Energielieferanten, in den Augen einiger Anleger tendenziell unattraktiver machen.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,22 Prozent am Vortag auf 0,25 Prozent.

Die EZB setzte den Euro Referenzkurs auf 1,1905 (Mittwoch: 1,2007) US-Dollar fest.   dpa

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