Aktuelles in kürze

von Redaktion

Großbritanniens Bonität gesunken

Nach der Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May hat die US-Ratingagentur Moody’s ihre Einschätzung der Kreditwürdigkeit Großbritanniens nach unten korrigiert. Das Rating werde von „Aa1“ auf „Aa2“ gesenkt, teilte Moody’s mit.

Die Aussichten für die Staatsfinanzen hätten sich „erheblich verschlechtert“, hieß es zur Begründung. Es seien steigende Schulden zu erwarten. Trotz der Abstufung gilt Großbritannien aber weiterhin als für sichere Geldanlagen geeignet.

Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber signalisiert Gesprächsbereitschaft, um den drohenden Rauswurf aus London zu verhindern. „Obwohl wir nicht aufgefordert wurden, etwas zu verändern, würden wir gern wissen, was wir tun können“, sagte der Chef von Uber in London, Tom Elvidge, der „Sunday Times“. Dies erfordere einen Dialog. Zuvor schlug der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi einen für das Unternehmen ungewohnt demütigen Ton ein. Für Uber sei jetzt Zeit, darüber nachzudenken, wie es soweit gekommen sei, schrieb er in einer E-Mail an die Mitarbeiter. „Die Wahrheit ist, dass man für einen schlechten Ruf einen hohen Preis bezahlt.“

Der Energiekonzern Eon sieht sich bei dem geplanten Verkauf seines Uniper-Anteils an den finnischen Konzern Fortum im Recht – auch wenn der Vorstoß nicht mit der früheren Kraftwerkstochter abgesprochen war. „Das Ziel unserer Konzernteilung war von Anfang an, zwei voneinander unabhängige Unternehmen zu schaffen, die für sich eigene Entscheidungen treffen können und auch müssen“, sagte Eon-Finanzchef Marc Spieker der „Börsen-Zeitung“. Eon und Fortum hatten am Mittwoch mitgeteilt, dass sie sich in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Verkauf der verbliebenen milliardenschweren Eon-Beteiligung an Uniper befinden.

Der Thyssenkrupp-Aufsichtsrat hat die Einsetzung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zur umstrittenen Stahlfusion mit Tata beschlossen. Wie das Kontrollgremium am Samstag nach einer Sitzung in Essen mitteilte, solle die Arbeitsgruppe von IG-Metall-Sekretär Markus Grolms und Konzern-Personalvorstand Oliver Burkhard geleitet werden. Grolms sitzt auch als stellvertretender Vorsitzender für die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp.

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