Berlin – Die Rückzahlung des staatlichen Überbrückungskredits für die insolvente Airberlin ist einem Zeitungsbericht zufolge nicht gefährdet. Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ ließ sich die staatliche Förderbank KfW „dingliche Sicherungen“ auf den Verkaufserlös der Fluggesellschaft eintragen. Damit habe die KfW ein Pfandrecht und dürfe zuerst die Kreditsumme plus Zinsen einziehen, sobald der Kaufpreis an Airberlin fließt. Der Rest stehe dann für Verfahrenskosten und sonstige Gläubiger zur Verfügung.
Die Fluggesellschaft hatte Mitte August Insolvenz angemeldet. Der Flugbetrieb wurde bis Ende Oktober dank des staatlichen Überbrückungskredits in Höhe von 150 Millionen Euro aufrecht erhalten.
Der Verkauf soll laut „BamS“ rund 250 Millionen Euro einbringen. Lufthansa zahlt demnach gut 200 Millionen für 80 Flieger, Easyjet 40 Millionen für 24 Flugzeuge. Die Bundesregierung hatte zuletzt erklärt, sie gehe nach wie vor davon aus, dass der Kredit „in vollem Umfang“ zurückgezahlt werde. afp