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Rabattbetrug bei der Post

von Redaktion

Bonn – Die Deutsche Post ist mit Millionen erfundenen Briefen betrogen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele in dem Fall, sagte ein Postsprecher. Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ darüber berichtet. Demnach rechneten private Post-Dienstleister die Anlieferung von Briefen ab, die nie geschrieben wurden. Dienstleister sammeln Sendungen von Geschäftskunden ein und geben diese gebündelt bei den Briefsortierzentren der Post ab. Dafür gewährt der Konzern Rabatte, die sich je nach Briefmenge erhöhen und die sich Dienstleister und Geschäftskunden teilen. Dem „FAS“-Bericht zufolge ist in den Akten von massenhaft fingierten Briefen die Rede. Der Schaden werde auf 50 bis 100 Millionen Euro geschätzt. dpa

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