Aktuelles in kürze

von Redaktion

EZB hält Anleihen von Krisenfirma Steinhoff

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist über ihr Wertpapier-Kaufprogramm von der Krise beim Möbelkonzern Steinhoff betroffen. Nach eigenen Angaben auf der Internetseite ist die EZB im Besitz einer Anleihe der europäischen Tochter von Steinhoff mit Fälligkeit im Jahr 2025 und einem Zins von 1,875 Prozent. Mit welchem Betrag die EZB investiert ist, ist nicht bekannt. Die Regularien der Notenbank sehen allerdings vor, dass maximal 70 Prozent einer einzelnen Unternehmensanleihe erworben werden dürfen. Insgesamt sind im EZB-Portfolio mehr als 1000 Firmenanleihen im Gesamtwert von 129 Milliarden Euro.

Die Bundesnetzagentur hat zahlreiche Erotik-Telefonnummern mit 0900-er Vorwahl wegen hoher versteckter Kosten für die Anrufer abgeschaltet. Die entsprechenden Rechnungen dürften von den Telefonanbietern nicht eingetrieben werden, teilte die Aufsichtsbehörde am Donnerstag mit. Die Masche der Abzocke basierte auf erotischen Anzeigen in einem Kleinanzeigenportal mit einer Mobilfunknummer.

Bitcoin eilt weiter von Rekord zu Rekord: Nur einen Tag, nachdem die Kryptowährung erstmals die Marke von 12 000 Dollar durchbrochen hatte, ist der Wert eines Bitcoin am Donnerstag auf mehr als 15 000 Dollar gestiegen. Beflügelt wird der Anstieg seit Wochen vor allem durch die Ankündigung der renommierten Chicagoer Terminbörse CME, künftig Terminkontrakte für Bitcoins anzubieten. Kritiker warnen eindringlich vor einer Blase. Der Bitcoin scheine „wie ein Güterzug ohne Bremsen“ zu sein, sagte der Analyst Shane Chanel von der in Sydney ansässigen Beratungsfirma ASR Wealth Advisers am Donnerstag.

Dem Dax ist gestern wieder der Sprung über die seit Wochen umkämpfte Marke von 13 000 Punkten gelungen. Der Leitindex machte seine Vortagesverluste fast wieder wett und ging mit einem Plus von 0,36 Prozent auf 13 045,15 Punkte aus dem Handel. Er ist nun seit Mitte November in einer engen Handelsspanne zwischen 12 800 und 13 200 Punkten gefangen.

Zu den Favoriten gehörten VW-Aktien, die sich mit einem Plus von gut 2 Prozent von ihren jüngsten Verlusten erholten.

Nachdem die Steinhoff-Papiere bereits am Mittwoch fast zwei Drittel an Wert verloren hatten, ging es nun um mehr als 46 Prozent bergab auf 0,595 Euro.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,14 Prozent auf 0,13 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1786 (Mittwoch: 1,1817) US-Dollar fest.  dpa

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