Aktuelles in kürze

von Redaktion

Siemens erhält neuen Kraftwerksauftrag

Die kriselnde Kraftwerkssparte von Siemens hat den Auftrag für ein großes Gas- und Dampfkraftwerk in Russland gewonnen. Das Auftragsvolumen beträgt einschließlich Servicevertrag 380 Millionen Euro, wie Siemens am Montag in München mitteilte. Das Kraftwerk soll im Mai 2021 in Betrieb gehen. Siemens will in der Kraftwerkssparte 6100 Arbeitsplätze streichen. Sie gehört zwar noch zu den umsatzträchtigsten Geschäftsfeldern, aber der Markt ist geschrumpft.

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia will sich nach der Übernahme von Conwert in Österreich auch den dortigen Rivalen Buwog einverleiben. Mit der Führung des Wiener Unternehmens hat sich Vonovia bereits verständigt. 5,2 Milliarden Euro ist den Bochumern die Buwog wert, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten.

Die Inflation in der Eurozone hat im November leicht angezogen. Nach Daten des Statistikamts Eurostat vom Montag lagen die Verbraucherpreise 1,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Vormonat hatte die Inflationsrate 1,4 Prozent betragen. Eurostat bestätigte damit vorläufige Zahlen.

Bei der Technik für das Laden von Elektroautos gibt es nach Angaben eines Experten erhebliche Sicherheitsprobleme, die massiven Missbrauch ermöglichen. Die Ladekarten für die Stromtankstellen könnten mit einfachen Mitteln manipuliert werden, sagte Mathias Dalheimer vom Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik. „Das ist so, als könnte ich mit der Fotokopie einer EC-Karte im Supermarkt einkaufen“, sagte Dalheimer. Er habe Kontakt mit dem führenden Ladeverbundbetreiber aufgenommen.

Ausländische Jugendliche sowie Hauptschüler haben in Deutschland nur trübe Aussichten auf eine Lehrstelle. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung kommt bundesweit gut die Hälfte aller „Jugendlichen ohne deutschen Pass“ nicht an eine Ausbildungsstelle im dualen System oder Schulberufssystem. Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss haben es genauso schwer. In der Untersuchung werden die seit 2015 nach Deutschland zugezogenen Asylsuchenden noch nicht berücksichtigt.

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