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von Redaktion

Industrie warnt vor Klima-Alleingängen

BDI-Präsident Dieter Kempf hat vor Alleingängen Deutschlands in der Energie- und Klimapolitik gewarnt. Solche nationalen Schritte seien kontraproduktiv, denn „Produktion würde ins Ausland verlagert, der Strompreis weiter steigen“, sagte der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin. „Zu den Leitlinien der Energie- und Klimapolitik sollte keine Schwächung, sondern die Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit gehören.

Jedes Jahr ziehen zehntausende Mieter und Vermieter vor Gericht. Die Zahl der Prozesse sinkt jedoch – obwohl in vielen Städten Wohnungen knapp sind und die Mieten deutlich steigen. 2016 gab es rund 247 000 Verfahren und damit so wenig wie seit 1990 nicht, wie der Deutsche Mieterbund mitteilte. Der Verband berief sich auf die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts. Demnach stritten Mieter und Vermieter meistens um Vertragsverletzungen und Betriebskosten – der Anteil dieser Themen sinkt aber.

Der Dax hat in der zweiten Handelswoche des Jahres an seinen guten Lauf der vergangenen Tage angeknüpft. Zum Handelsschluss am Montag stand der Dax 0,36 Prozent höher bei 13 367,78 Punkten. Bis zu seinem Anfang November erreichten Rekordhoch bei 13 525 Punkten fehlen damit nur etwas mehr als 150 Punkte. Positiv für den Aktienmarkt: Der Euro gab zum US-Dollar am Montag wieder nach, was die Exportchancen von Unternehmen aus dem Euroraum generell erhöhen kann. Die Beiersdorf-Aktien gewannen im Dax 1,03 Prozent und reagierten damit positiv auf die vom Nivea- und Tesa-Hersteller kurz vor Handelsschluss präsentierten vorläufigen Geschäftszahlen für 2017. Das Unternehmen war stärker gewachsen als erwartet. Deutliche Kurszuwächse verbuchten zudem Autowerte. BMW verteuerten sich als zweitbester Index-Wert um 1,32 Prozent. Daimler legte um 1,06 Prozent zu. Die robuste Konjunktur gab der Branche erneut Rückenwind. Dagegen brachen im Mittelwerte-Index MDax die gebeutelten Titel des von einem Bilanzskandal erschütterten Möbelhändlers Steinhoff um 10,68 Prozent ein. Zuvor war bekannt geworden, dass die Europäische Zentralbank (EZB) keine Steinhoff-Anleihen mehr hält. Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,30 Prozent.

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