Beflügelt von der Airberlin-Pleite ist die Lufthansa mit mehr Passagieren ins neue Jahr gestartet. Nach der Übernahme von Teilen des insolventen Konkurrenten baute der Konzern insbesondere seine Angebote bei Eurowings aus. Mit allen weiteren Konzernmarken wie Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels Airlines beförderte der Konzern im Januar 8,7 Millionen Passagiere. Das waren 10,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Audi ist dank starker Zuwächse in China und den USA mit einem kräftigen Absatzplus in das Jahr gestartet. Weltweit verkaufte Audi im Januar 149 100 Autos, und damit gut ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor, teilte der Hersteller von Premiumautos mit. Allein in China konnte Audi im Januar deutlich mehr Autos verkaufen. Mit 60 875 Fahrzeugen hat die VW-Tochter 73 Prozent mehr ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum.
Der Volkswagen-Konzern hat mit seiner Umtauschprämie für alte Diesel-Autos etliche Kunden von alternativen Antrieben überzeugen können. Jeder Zwölfte, der die Prämie in Anspruch nahm, habe sich für ein Auto mit E-, Hybrid- oder Erdgasantrieb entschieden, teilte Volkswagen am Freitag mit. Sechs Monate nach Einführung der Prämie seien insgesamt rund 150 000 alte Diesel mit der Abgasnorm Euro 1 bis Euro 4 aus dem Verkehr gezogen und verschrottet worden.
Der Konsum bleibt voraussichtlich auch 2018 eine wichtige Säule für die deutsche Konjunktur. Die privaten Konsumausgaben dürften in diesem Jahr preisbereinigt um zwei Prozent steigen – das wäre ein halber Prozentpunkt mehr als bei der Vorhersage für 2017, hieß es in einer Prognose der Marktforschungsfirma GfK. Angetrieben wird der Konsum durch die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Amazon will den US-Paketdiensten UPS und Fed-ex bald mit einem eigenen Lieferservice Konkurrenz machen. Unter dem Namen „Shipping with Amazon“ (SWA) wolle Amazon selbst Pakete von anderen Unternehmen ausliefern, schrieb das „Wall Street Journal“. Amazon wollte die Pläne zunächst nicht bestätigen. Der Konzern von Jeff Bezos investiert aber schon kräftig in seine Lieferlogistik und betreibt in den USA bereits eine Lieferwagen- und Boeing-Flotte, auch ein eigener Frachtflughafen ist im Bau.