Aktuelles in kürze

von Redaktion

Durchsuchungen bei Top-Manager von VW

Im VW-Dieselskandal wird laut „Bild am Sonntag“ auch gegen einen ranghohen Manager aus der Motorenentwicklung des Konzerns ermittelt. Bei Durchsuchungen am Donnerstag seien die Wohnung und das Büro des Top-Managers unter die Lupe genommen worden. Dem Mann werde vorgeworfen, spätestens seit April 2010 von illegalen Machenschaften bei Audi gewusst und Manipulationen beauftragt zu haben. Ein VW-Sprecher bestätigte die Ermittlungen. Indes ist es VW gelungen, auf den letzten Drücker den ersten Gerichtsprozess in den USA zu verhindern. Der Rechtsstreit mit einem Jetta-Besitzer, der wegen manipulierter Abgastechnik auf 725 000 Dollar geklagt hatte, wurde beigelegt.

In Deutschland steigt die Zahl der Leiharbeiter. Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg zeigten für den Zeitraum vom Juli 2016 bis zum Juli des vergangenen Jahres eine leichte Zunahme um vier Prozent auf durchschnittlich 1,01 Millionen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Bei Leih- oder Zeitarbeit werden befristete Verträge nach dem Abarbeiten von Auftragsspitzen oft nicht verlängert, auch verdienen Leiharbeiter meist deutlich weniger.

Die andauernde Kältewelle in Europa verhilft dem russischen Gaskonzern Gazprom zu einer Serie von Exportrekorden. Am Samstag sei mit 655,2 Millionen Kubikmetern Erdgas für Westeuropa den vierten Tag in Folge eine neue Höchstmarke erreicht worden. Das teilte der weltgrößte Gasproduzent am Sonntag in Moskau mit. Der Rekord an einem Samstag sei bemerkenswert, weil der Verbrauch an arbeitsfreien Tagen sonst zurückgehe.

Die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump ist auch der Holding Berkshire Hathaway von Warren Buffett zugute gekommen. Wie der Milliardär in seinem Jahresschreiben an die Aktionäre mitteilte, bekam er im vergangenen Jahr von der Regierung einen Scheck in Höhe von 29 Milliarden Dollar (23,6 Milliarden Euro). Den Nettogewinn aller Beteiligungen seines Unternehmens im Jahr 2017 gab Buffett mit 65,3 Milliarden Dollar an.

Lettlands drittgrößte Bank ABLV ist nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht mehr zu retten. Die Bank sei wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, ihre Schulden und andere Verpflichtungen zu bedienen, wenn sie fällig werden, erklärte die EZB am Samstag. Die seit dem Euro-Beitritt Lettlands 2014 direkt von der EZB überwachte Bank steht damit vor dem Aus: Eine Rettung sei nicht im öffentlichen Interesse, erklärte die EZB.

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