Siemens plant den angekündigten Börsengang seiner Gesundheitssparte, Siemens Healthineers, für den 16. März 2018. Wie das Unternehmen gestern Nachmittag mitteilte, soll der Angebotszeitraum von 6. bis 15. März dauern. Die Preisspanne wurde auf 26 Euro bis 31 Euro pro Aktie festgelegt. Das geplante Angebot wird 150 Millionen nennwertlose Namensaktien aus dem Bestand von Siemens umfassen. Abhängig vom Angebotspreis und unter Annahme der Platzierung sämtlicher angebotenen Aktien und vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option, könnten Siemens laut Mitteilung Bruttoerlöse von 3,90 bis 4,65 Milliarden Euro zufließen.
Zwei Unbekannte haben den Finanzvorstand des Essener Energieversorgungsunternehmens Innogy mit Säure übergossen und schwer verletzt. Bernhard Günther (51) sei in eine Spezialklinik gekommen, teilte die Polizei mit. Die Attacke geschah demnach am Sonntag gegen 9 Uhr unweit seines Wohnhauses in Haan bei Düsseldorf auf einem Fußweg einer Parkanlage. Der Verletzte sei noch bis zu seinem Haus gelaufen, von wo aus dann Rettungskräfte angefordert wurden. Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr. Zum Motiv gibt es laut Polizei noch keine Erkenntnisse.
Der neue chinesische Daimler-Großaktionär Li Shufu hat keine finanzielle Staatshilfe für seinen Einstieg bei dem deutschen Autobauer erhalten. „Vom chinesischen Staat kommt kein Cent – das kann ich Ihnen versichern“, sagte der Gründer des Geely-Konzerns der „Bild am Sonntag“. „Ein Teil kommt direkt aus meinem Geldbeutel, ein anderer wurde über ausländische Banken finanziert.“ Er habe die Führung in Peking auch nicht vorab über den Einstieg informiert.
Ihr gutes Aussehen lassen sich die Deutschen einiges kosten. Nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen gaben die Verbraucher in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr allein im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten rund 1,2 Milliarden Euro für dekorative Kosmetik vom Eyeliner bis zum Lippenstift aus. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 1,3 Prozent.
Der Volkswagen-Konzern will einem Medienbericht zufolge seine Lkw-Sparte mit den Marken Scania und MAN möglichst bald an die Börse bringen. Noch in diesem Monat solle mit der Umwandlung der Volkswagen GmbH in eine Aktiengesellschaft das Fundament für den Börsengang geschaffen werden, berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Konzernkreise. Endgültig beschlossen ist der Börsengang demnach aber noch nicht.