Der langjährige Chef der staatlichen Förderbank KfW, Ulrich Schröder, ist tot. Schröder starb am Sonntag knapp eine Woche nach seinem 66. Geburtstag. Schröder hatte im Dezember 2015 eine Krebserkrankung öffentlich gemacht, arbeitete während seiner Behandlung aber zunächst weiter. Ende vergangenen Jahres legte er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder, obwohl er noch einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2020 hatte. Der promovierte Jurist und Betriebswirt hatte die Führung des Instituts, das dem Bund und den Ländern gehört, 2008 mitten in der Finanzkrise übernommen.
Die wachsende Eurostärke hat dem Dax am Montag zugesetzt. Nach einem weitgehend freundlichen Verlauf drehte der Leitindex am Nachmittag in die Verlustzone und rutschte auf den tiefsten Stand seit Februar 2017. Mit einem Abschlag von 0,83 Prozent auf 11 787,26 Punkte ging der Dax aus dem Tag. Der Eurokurs stieg am Abend auf 1,2444 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf auf 1,2411 (Freitag: 1,2346) Dollar festgesetzt. „Der schwache US-Dollar treibt das britische Pfund und auch den Euro hoch und hält so die Optimisten am Aktienmarkt in Schach“, sagte Analyst Michael van Dulken von Accendo Markets. Besonders schwach im Dax zeigten sich die Fresenius-Aktien, die 2,3 Prozent verloren. Zu den wenigen Gewinnern zählten trotz des starken Euro Autowerte: BMW stiegen um 1,2 Prozent und VW um 0,7 Prozent. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,32 am Freitag auf 0,34 Prozent.