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von Redaktion

Porsche-Manager in Untersuchungshaft

Nach der Diesel-Razzia bei Porsche sitzt ein hochrangiger Manager des Autobauers in Untersuchungshaft. Der Mann sei wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr verhaftet worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Freitag. Im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre hatten Einsatzkräfte am Mittwoch mehrere Porsche-Standorte durchsucht, darunter die Zentrale in Zuffenhausen und das Entwicklungszentrum in Weissach. Hintergrund sind mögliche Manipulationen bei der Abgasreinigung von Dieselautos. Porsche weist die Vorwürfe zurück.

Der unterfränkische Bootsbauer Bavaria Yachts hat Zahlungsschwierigkeiten und steht nach eigenen Angaben vor der Insolvenz. „Ja, wir haben vor dem Amtsgericht Würzburg am Freitag Insolvenzantrag gestellt“, sagte ein Sprecher. Das Amtsgericht werde nun den Antrag prüfen und möglicherweise ein vorläufiges Insolvenzverfahren anordnen. Zu den Gründen für die Zahlungsschwierigkeiten wurden keine Angaben gemacht. Bavaria gehört zu den größten Werften in Deutschland. Am Unternehmenssitz in Giebelstadt arbeiten 600 Mitarbeiter.

6000 Opfer, ein Schaden von mehr als 60 Millionen Euro: Um einen großen Betrug mit Kapitalanlagen geht es in einem Prozess, der am Freitag vor dem Landgericht München I begonnen hat. Die drei Angeklagten sollen mit einer Anlagenfirma von der Schweiz aus ein Schneeballsystem betrieben haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, 5830 Anlegern eine lukrative, risikolose Altersvorsorge vorgetäuscht und ihnen damit Millionenbeträge entlockt zu haben. Das Landgericht hat 37 Verhandlungstage bis Oktober 2018 angesetzt.

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